Ein Ingenieur verbringt Monate mit dem Bau eines Apple iPhone mit USB-C statt Lightning
Seit Apple im MacBook Pro im Jahr 2016 auf USB-C-Ports umgestiegen ist setzt das Unternehmen bei immer mehr Produkten auf den vielseitigen Anschluss – selbst das iPad Air und das neue iPad mini (ca. 550 Euro auf Amazon) setzen mittlerweile auf USB-C, beim iPhone weigert sich Apple aber beharrlich, den Lightning-Stecker aufzugeben.
Der Ingenieur Ken Pillonel hat die Sache nun selbst in die Hand genommen und einem iPhone X einen USB-C-Port verpasst. Dieser Prozess war aber alles andere als einfach, denn dazu musste Apples spezieller C94-Anschluss nachgebaut werden, um eine entsprechende Platine bauen und mit dem iPhone verbinden zu können.
Nähere Details dazu, wie genau der Stecker und die Platine entwickelt wurden, werden in einem Video veröffentlicht, das derzeit noch geschnitten wird. Allerdings kann sich das Ergebnis allemal sehen lassen: Der USB-C-Stecker ersetzt nicht nur den Lightning-Anschluss, das iPhone X kann über den neuen Port sogar aufgeladen und synchronisiert werden, sodass es funktional keinerlei Einschränkungen gibt.
Nachdem Ken Pillonel insgesamt mehrere Monate mit dieser Modifikation verbracht hat dürfte der Einbau eines USB-C-Ports ins eigene iPhone für die meisten Kunden aber keine echte Option sein. Durch eine neue EU-Regulierung könnte Apple in Zukunft aber gezwungen sein, iPhones mit USB-C auszustatten – oder komplett auf Anschlüsse zu verzichten und stattdessen ausschließlich drahtloses Laden per Qi-Ladepad oder MagSafe-Ladegerät anzubieten.