Ein Apple AirTag wurde erfolgreich dazu genutzt, ein Paket quer durch Großbritannien zu tracken
Kirk McElhearn hat in einem Blogeintrag beschrieben, wie er einen Apple AirTag (ca. 35 Euro auf Amazon) verpackt, mit der Post verschickt und quer durch das Land getrackt hat. Das Paket wurde von Stratford-upon-Avon im Zentrum von England zu einem Freund in London geschickt, sodass der AirTag selbst ohne Umwege eine Distanz von knapp 170 Kilometern zurückgelegt hätte.
Über die "Wo ist?"-App konnte das Paket die ganze Strecke über getrackt werden, sodass Kirk McElhearn stets darüber informiert war, wo genau sich das Päckchen gerade befindet. Gerade in den Verteil-Zentren, in denen die Pakete umgeladen werden, arbeiten offenbar mehr als genug Mitarbeiter, die ein iPhone besitzen, denn in diesen konnte der Standort besonders schnell und präzise ermittelt werden.
Nachdem das Tracking, das von einigen Versand-Dienstleistern angeboten wird, manchmal nicht besonders präzise oder schnell ist, könnten AirTags beim Versand wichtiger Pakete deutlich akkuratere Updates über den Standort eines Pakets liefern. Allerdings hat Apple einige Sicherheitsmaßnahmen eingebaut, die Stalking verhindern sollen, sodass Postboten künftig wohl ab und an darüber benachrichtigt werden, dass sich ein unbekannter AirTag mit ihnen bewegt.
Ein etwas praxisrelevanterer Einsatz der AirTags ist es wohl, die kleinen Tracker am Gepäck zu befestigen, das am Flughafen abgegeben wird, um dessen Standort nachvollziehen zu können, ohne sich auf die häufig ungenauen Aussagen einer Airline verlassen zu müssen.