Eigenentwicklung: Das Huawei Mate 40 RS setzt auf deutlich schnelleren SFS 1.0-Speicher statt auf UFS 3.1
Nachdem sich das Huawei Mate 40 Pro (ca. 1.200 Euro auf Amazon) in einem Teardown bereits vergleichsweise reparaturfreundlich gezeigt hat fördert ein Teardown des Topmodells auf Bilibili ein spannendes Detail zu Tage: Das Mate 40 Pro+ und das Mate 40 RS setzen nicht etwa auf herkömmlichen UFS 3.1-Speicher, wie man ihn bei den meisten Flaggschiffen der Konkurrenz findet, sondern auf eine Eigenentwicklung.
Denn die Speicherchips, die mit einem HiSilicon-Logo versehen wurden, enthalten SFS 1.0-Flash-Speicher. Dieser erreicht Angaben von SeekDevice zufolge sequentielle Lesegeschwindigkeiten von rund 966 MB/s – das ist deutlich langsamer im Vergleich zu den 1.800 MB/s, die UFS 3.1 in einigen Konkurrenzprodukten erreicht. Die Schreibgeschwindigkeit ist allerdings eindrucksvoll: Mit 1.280 MB/s sequentiell bzw. 548 MB/s random wird fast die doppelte Geschwindigkeit im Vergleich zu UFS 3.1 erzielt.
Huawei hat bisher kaum Details zu dieser neuen Speichertechnologie verraten, und da in der alltäglichen Nutzung die Lesegeschwindigkeit für viele Nutzer eine größere Rolle spielen dürfte ist nicht ganz klar, wo genau Huawei die Vorteile dieser Speicherchips sieht.
Abgesehen davon ist das Mate 40 RS ähnlich aufgebaut wie das Mate 40 Pro, auch hier können viele Komponenten einzeln getauscht werden, sodass Reparaturen durchaus möglich sind. Durch die etwas umständlich mit Hitze zu entfernende Rückseite und den vielen empfindlichen Bauteilen empfiehlt sich dennoch, nur dann Reparaturen selbst vorzunehmen, wenn man genau weiß, wie man vorgehen sollte.
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Quelle(n)
Bilibili, via SeekDevice