Das Huawei Mate 40 Pro zeigt sich im Teardown reparaturfreundlich
Wir haben erst kürzlich berichtet, dass Apple Reparaturen beim iPhone 12 (ca. 900 Euro auf Amazon) absichtlich erschwert – nicht einmal der Akku, das Display oder die Kameras lassen sich gegen Original-Ersatzteile tauschen, ohne dass die neuen Komponenten anschließend von Apple autorisiert werden, wodurch es praktisch unmöglich sein dürfte, das Gerät selbst zu reparieren.
Ganz anders sieht es beim neuesten Flaggschiff von Huawei aus – nachdem die Teardown-Experten von iFixit bereits dem Vorgänger einen modularen und damit im Vergleich zu vielen Konkurrenten überraschend reparierbaren Aufbau bescheinigt hatten erbt das Mate 40 Pro (ca. 1.200 Euro auf Amazon) diese Eigenschaft, wie ein neuer Teardown von AIO Technology zeigt.
Huawei verzichtet nicht nur darauf, ähnlich wie Apple Original-Ersatzteile auszusperren, wenn diese nicht von einem autorisierten Service-Partner eingebaut wurden, viele Bauteile lassen sich auch einzeln tauschen. Beispielsweise befindet sich die Periskop-Zoom-Kamera in einem separaten Gehäuse, sodass diese unabhängig von den restlichen Kameras getauscht werden kann.
Auch der USB-C-Stecker lässt sich problemlos tauschen, während der Akku dank spezieller Klebestreifen einfacher entfernt werden kann, ohne ihn zu beschädigen. Generell wird das Gerät vor allem durch Schrauben zusammengehalten, statt mit Klebstoff wie bei einigen Konkurrenzprodukten. Allerdings sollten Reparaturen dennoch nur von jemandem durchgeführt werden, der sich mit der Materie ein wenig auskennt – beispielsweise benötigt man Hitze, um die Rückseite des Smartphones abnehmen zu können, was einige Kunden abschrecken könnte.
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Quelle(n)
Bilibili, via Seekdevice