Der AMD E2-3800 ist ein mobiler Quad-Core-SoC für Einstiegsgeräte und Subnotebooks, der Ende 2013 vorgestellt wurde. Neben 4 Prozessorkernen mit einer Taktrate von 1,3 GHz (kein Turbo) integriert der 28-Nanometer-Chip auch eine Radeon HD 8280 GPU, einen Single-Channel DDR3L-1600-Speichercontroller sowie die Southbridge mit diversen I/O-Ports.
Architektur
Sowohl Kabini (für Notebooks) als auch Temash (Tablets und kompakte Subnotebooks) basieren auf AMDs neuer Jaguar-Architektur, die die Nachfolge der bisherigen Bobcat-Modelle (z.B. E-350) antritt. Die Pro-MHz-Leistung konnte um etwa 20 Prozent gesteigert werden, zudem werden nun verschiedene moderne Befehlssatzerweiterungen wie SSE bis Version 4.2, AVX und AES unterstützt. Der feinere 28-Nanometer-Prozess von TSMC erlaubt dabei niedrigere Kernspannungen beziehungsweise höhere Taktraten, zudem werden im Gegensatz zu Bobcat auch Quad-Core-Modelle angeboten.
Performance
Die niedrige Taktrate von nur 1,3 GHz sorgt für eine mäßige Leistung in schlecht parallelisierten Anwendungen, zudem fehlt ein zusätzlicher Turbo-Modus. Dadurch ist der E2-3800 in derartigen Fällen nicht schneller als der E-350 der Vorgängergeneration. Werden hingegen alle 4 Kerne ausgelastet, entspricht die Performance in etwa der Sandy-Bridge-basierten ULV-CPU Core i3-2357M. Für die meisten einfachen Alltagsaufgaben besitzt der E2-3800 damit ausreichende Leistungsreserven, gerät allerdings bei anspruchsvollerer Software schnell an seine Grenzen.
Grafik
Der SoC integriert eine Radeon HD 8280 GPU, die über 128 Shadereinheiten auf Basis der GCN-Architektur verfügt und mit 450 MHz taktet (kein Turbo). Die Grafikleistung liegt knapp hinter Intels HD Graphics 4000 und ist mit einer dedizierten GeForce GT 520M vergleichbar. Nur wenige aktuelle Spiele (Stand 2013) sind damit auch in niedrigen Einstellungen nur selten flüssig spielbar; ältere und weniger anspruchsvolle Titel kann die HD 8280 aber bewältigen, sofern die Prozessorleistung nicht limitiert.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des gesamten SoCs liegt bei 15 Watt und damit etwas unter der Vorgängergeneration. Dadurch ist der E2-3800 auch für besonders mobile und dünne (Sub-)notebooks geeignet.
Der AMD A6-5200 ist ein mobiler Quad-Core-SoC für Einstiegsnotebooks, der im Mai 2013 vorgestellt wurde. Neben 4 Prozessorkernen mit einer Taktrate von 2,0 GHz (kein Turbo) integriert der 28-Nanometer-Chip auch eine Radeon HD 8400 GPU, einen DDR3L-1600-Speichercontroller sowie die Southbridge mit diversen I/O-Ports.
Architektur
Sowohl Kabini (für Notebooks) als auch Temash (Tablets und kompakte Subnotebooks) basieren auf AMDs neuer Jaguar-Architektur, die die Nachfolge der bisherigen Bobcat-Modelle (z.B. E-350) antritt. Laut AMD konnte die Pro-MHz-Leistung um etwa 15 Prozent gesteigert werden, zudem werden nun verschiedene moderne Befehlssatzerweiterungen wie SSE bis Version 4.2, AVX und AES unterstützt. Der feinere 28-Nanometer-Prozess von TSMC erlaubt dabei niedrigere Kernspannungen beziehungsweise höhere Taktraten, zudem werden im Gegensatz zu Bobcat auch Quad-Core-Modelle angeboten.
Performance
Je nach Anwendung bewegt sich die Performance des A6-5200 in etwa zwischen einem Pentium 977 und einem Core i3-3227U. Die 4 CPU-Kerne sorgen zwar für eine gute Multi-Thread-Performance, doch ist die Leistung bei Auslastung weniger Threads relativ niedrig. Für Alltagsaufgaben aus dem Office- oder Multimedia-Bereich besitzt der Prozessor insgesamt aber ausreichende Reserven.
Grafik
Der SoC integriert eine Radeon HD 8400 GPU, die über 128 Shadereinheiten auf Basis der GCN-Architektur verfügt und mit 600 MHz taktet (kein Turbo). Die Grafikleistung liegt etwa auf dem Niveau der schnelleren HD-4000-Varianten oder einer dedizierten Radeon HD 6490M. In einigen aktuellen Spielen (Stand 2013) kann allerdings der Prozessor die Performance limitieren; ältere und weniger anspruchsvolle Titel bewältigt die APU dagegen meist.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des gesamten SoCs liegt bei 25 Watt und damit etwas unter normalen Notebook-Prozessoren, aber über ULV-Modellen. Dadurch ist der A4-5000 für dünne Notebooks ab etwa 14 Zoll geeignet.
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