E-Mobilität am Flughafen: Frau nutzt fahrbaren Elektro-Reisekoffer um vor der Polizei zu fliehen
E-Mobilität existiert heutzutage bekanntermaßen in unzähligen verschiedenen Arten und Formen. Neben den allseits bekannten Fahrzeugkategorien wie beispielsweise Elektro-Scootern oder gar vollelektrischen Supersportwagen gibt es aber auch deutlich ungewöhnlichere fahrbare und elektrisch motorisierte Produkte, von denen eines nun für einen besonders skurrilen Zweck missbraucht wurde.
Laut dem Online-Automagazin The Drive hat eine Frau im US-Bundesstaat Florida versucht, mit einem motorisierten Reisekoffer vor der Polizei zu entkommen. Der Frau wurde zuvor das Boarding für ihren Flug von Orlando nach New York verwehrt, weil sie zu betrunken war. Als die Fluggästin dies nicht akzeptieren wollte, floh sie vor dem dazugerufenen Polizeibeamten, was zu einer kleinen Verfolgungsjagd im Flughafengebäude führte. Ein Video des absurden Vorfalls wurde mittlerweile auf YouTube veröffentlicht.
Beim elektrischen Fluchtfahrzeug der Frau handelte es sich wohl um den sogenannten Modobag, der mit einem 150 Watt starken Elektromotor ausgestattet ist und damit auf fast 13 Kilometer pro Stunde beschleunigen kann. Das maximale Körpergewicht des Fahrers darf 118kg betragen, und die Reichweite wird auf etwas unter 10 Kilometer beziffert. Der smarte Koffer bietet außerdem zwei USB-Anschlüsse zum Aufladen anderer Geräte.
In den USA wird der als Handgepäck erlaubte Modobag für 1.495 Dollar (etwa 1.320 Euro) verkauft, obwohl sich das 32 Liter fassende fahrbare Gepäckstück in diesem Fall wohl zweifelsohne als Sicherheitsrisiko herausgestellt hat. In Deutschland sind vergleichbare Produkte, wie beispielsweise der Airwheel SE3 Smart, ab rund 500 Euro auf Amazon zu finden.
Quelle(n)
WKMG News 6 Orlando via The Drive, Bild: Modobag