Dying Light 2 im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Selten war eine zerstörte Welt derart ansprechend: So oder so ähnlich könnte man die Optik von Dying Light 2 zusammenfassen. Dem Entwickler Techland, der in der Vergangenheit unter anderem für die Western-Serie Call of Juarez verantwortlich zeichnete, ist ein sehr stimmiger Gesamtlook gelungen.
Zu den positiven Aspekten zählen vor allem die enorme Weitsicht und die dichte Vegetation, welche für eine tolle Atmosphäre sorgen. Auch in Innenräumen tummeln sich meist erstaunlich viele Details. Darüber hinaus punktet das Spiel mit einer schicken Beleuchtung, die die Umgebungen farblich passend in Szene setzt. Ein weiteres Highlight ist die Landschaftssimulation mit sich im Wind wiegenden Bäumen und Gräsern. An der Texturschärfe gibt es auch selten etwas zu meckern. Lediglich die Schattenqualität und manche Animationen könnten für unseren Geschmack noch besser sein.
Wenn es um die Grafikoptionen geht, kommen PC-Fans voll auf ihre Kosten. Das Video-Menü, welches insgesamt mehr als 20 Stellschrauben beherbergt, besteht aus einem einfachen und einem erweiterten Reiter. Wer keine Lust auf ewiges Detailtuning hat, kann praktischerweise aus mehreren Presets wählen, die entweder auf DirectX 11 oder DirectX 12 zurückgreifen.
Techland hat sich sogar die Mühe gemacht, extra Presets für Raytracing einzubauen. Letzteres betrifft die Optionen Ambient Occlusion, Sun Shadows, Flashlight, Global Illumination und Reflections, wobei man die optischen Unterschiede oft mit der Lupe suchen muss – der Perfomance-Verlust ist hingegen beachtlich, wie wir gleich sehen werden. Um Leistung zu sparen, ist jedoch Upscaling per DLSS oder FSR möglich.
Top: Mit Ausnahme von Raytracing werden alle Änderungen direkt ohne Neustart übernommen. Die Technik machte im Test zudem eine stabile Figur. So hatten wir bei den Benchmarks weder Abstürze noch größere Grafikfehler zu beklagen. Die Ladezeiten, die Dauer des Spielstarts und die Downloadgröße (ca. 43 GB) gehen vollkommen in Ordnung.
Benchmark
Unsere Benchmark-Sequenz findet im Freien statt. Mit dem Tool CapFrameX zeichnen wir für rund 20 Sekunden einen festgelegten Sprint im Garten des Anwesens auf, das man kurz nach Beginn des Spiels mit einem Bekannten durchstöbert. Da es sich um einen flotten Action-Titel aus der Ego-Perspektive handelt, sollten es im Schnitt mindestens 40 oder besser gleich 60 FPS sein.
Resultate
Für die Benchmarks kommen hauptsächlich Leihgeräte unserer Partner von XMG (Schenker Technologies) und MSI zum Einsatz.
FHD (1.920 x 1.080)
In Full-HD sind die Grafikanforderungen noch nicht besonders hoch. GPUs aus der unteren Mittelklasse wie die GeForce GTX 1650 Ti stemmen immerhin minimale Details. Vertreter aus der oberen Mittelklasse (z. B. die GeForce RTX 3050 Ti) eignen sich hingegen auch für die Presets Medium bis High.
Dying Light 2 | |
1920x1080 Low Quality 1920x1080 Medium Quality 1920x1080 High Quality | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
QHD (2.560 x 1.440)
Bei QHD-Displays kommt man fast nicht mehr um ein High-End-System herum. Eine Mischung aus 2.560 x 1.440 Pixeln und dem Preset High sehnt sich mindestens nach einer GeForce RTX 3060.
Dying Light 2 | |
2560x1440 High Quality | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H |
UHD (3.840 x 2.160)
Richtig knackig wird es im 4K-Bereich. Beim Einsatz von hohen Details haben selbst die stärksten Notebook-Chips an der 40-FPS-Marke zu knabbern (GeForce RTX 3080 etc.).
Dying Light 2 | |
3840x2160 High Quality | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H |
Raytracing
Ähnlich hart sieht es für Raytracing aus. Ohne DLSS bricht die Framerate beim maximalen Raytracing-Preset um mehr als 50 % ein, so dass schon in Full-HD nahezu alle Laptop-GPUs überfordert sind. Hier stehen die optischen Verbesserungen – wie so häufig bei Raytracing – in keinem Verhältnis zum Performance-Verlust. Techland sollte entsprechend noch deutliche Optimierungen nachreichen.
Dying Light 2 | |
1920x1080 High Quality Raytracing | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 6800M, R9 5900HX | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
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XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @75 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 Ti (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus ROG Strix G15 | AMD Radeon RX 6800M (12 GB GDDR6) | AMD Ryzen 9 5900HX | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1185G7 | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 11 |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1195G7 | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Acer Swift 3 SF314-42 | AMD Radeon Vega 7 | AMD Ryzen 7 4700U | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 11 |
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 3090 (24 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia GeForce RTX 3060 (12 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6600 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 6600 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 5900X | 2 x 32 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | Nvidia GeForce RTX 2080 Super FE | Intel Core i9-11900K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 11 |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Acer Predator XB321HK | ForceWare 511.65 | Adrenalin 22.2.1 |