Dingo: Roboter mit vier Beinen auf Grundlage des Raspberry Pi kann nachgebaut werden
Der Raspberry Pi ist ein überaus vielseitig einsetzbarer Einplatinenrechner. Das System kann etwa auch als ganz konventioneller PC etwa für die Textbearbeitung oder auch den Medienkonsum eingesetzt werden. Allerdings ist es auch möglich, komplexe Systeme abzubilden. Ein solches komplexes System ist der Dingo, wobei es sich um einen Roboter handelt. Das Modell ist Open Source und kann dementsprechend recht problemlos nachgebaut werden. Etwa mit dem Mini Pupper 2 existieren aber auch bereits grundsätzlich vergleichbare, fertige und für Endkunden erschwingliche Systeme.
Der Dingo bewegt sich auf vier Beinen fort. Vorteilhaft ist daran, dass sich verschiedene Umgebungen gut erlaufen lassen sollen. So ergibt sich auf unwegsamen Terrain eine hohe Stabilität, auch können Treppen oder Rampen gut bewältigt werden. Jedes der vier Beine bringt beim Dingo dabei 3 einzelne Servomotoren mit, insgesamt sind also 12 Motoren verbaut. Durch eine spezielle Konstruktion soll sich eine flüssige Fortbewegung ergeben.
Als Steuereinheit kommt ein Raspberry Pi mit Ubuntu zum Einsatz. Durchaus nicht ungewöhnlich: Eine Arduino Nano-Platine ist vorhanden und dient der Anbindung weiterer Aktoren und auch von analogen Sensoren. Mit elektrischer Energie versorgt wird das Modell über einen etwa aus dem Modellbau bekannten Standard-LiPo-Akku, dabei soll sich mit einem passenden Akku eine Akkulaufzeit von mindestens 25 Minuten ergeben. Es kommt ein spezielles Board zur Stromverteilung zum Einsatz.
Die Erweiterbarkeit soll einfach gegeben sein, so lassen sich auch durch entsprechende Gewinde beispielsweise Laser-Module zum Scannen der Umgebung nachrüsten. Grundsätzlich lässt sich das Modell dank der zur Verfügung gestellten CAD-Files und auch die Software nachbauen, allerdings handelt es sich um ein umfangreiches und nicht unbedingt für Einsteiger geeignetes Projekt.
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