Die schicke Suunto 9 Peak ist beim Hersteller voraussichtlich erst im September wieder lieferbar
Mit der Suunto 9 Peak wollte Suunto sein Flaggschiff Suunto 9 vor allem optisch verbessern, während die Sportuhr funktional im Wesentlichen die Eigenschaften der Suunto 9 Baro übernimmt. Zu den wenigen funktionalen Veränderungen zählt unter anderem ein neuer PPG-Sensor, der neben der Herzfrequenz auch die Sauerstoffsättigung (SpO2) im Blut ganztägig misst. Doch genau der, respektive der Algorithmus zur Analyse der Sättigung, erwies sich im Test der Suunto 9 Peak noch als unausgereift.
Der unter anderem für die Höhenakklimatisierung wichtige SpO2-Wert wich in unseren Messungen um bis zu 7 Prozentpunkte von einem medizinisch zertifizierten Pulsoximeter ab. Neben den manuell erfassten Werten führt die Suunto 9 Peak die lichtempfindliche Messung zwischendurch automatisch durch und kam dabei mehrfach auf eine Sättigung von unter 80 %, einmal sogar auf nur 75 % – normal sind Werte zwischen 95 und 100 %. Es lässt sich mit Bestimmtheit sagen, dass eine so niedrige Sättigung im Testzeitraum nicht zutraf.
Im Onlineshop des Herstellers ist die Suunto 9 Peak derzeit nicht zu bekommen. Von Suunto erfuhren wir, dass der hauseigene Store sie voraussichtlich ab September wieder führen wird. Es würde uns nicht wundern, wenn Suunto bis dahin hinsichtlich der Sauerstoffsättigung nachbessert, wofür gegebenenfalls ein Update der Software ausreichen könnte.
Wer nicht bis September warten will, findet die 9 Peak derweil unter anderem bei Amazon. Die Preise liegen dort gegenüber der UVP fast unverändert bei ca. 569 Euro für das Modell mit Edelstahl-Lünette, bei 699 Euro für das Modell mit Titanium-Lünette und weißem Band. Die Titan-Version mit blauem Band ist derzeit mit 670 Euro knapp 30 Euro günstiger.