Die innovative Pixii Messsucher-Kamera aus Frankreich übertrifft laut DxOMark den Sensor der Leica M10
Im vergangenen Jahrzehnt mussten Kunden, die eine neue Messsucher-Kamera kaufen wollten, zwangsläufig zu Leica greifen – seitdem die Produktion der Zeiss Ikon und der Epson R-D1 eingestellt wurden gab es schlicht keine Alternativen für Messsucher-Enthusiasten.
Zumindest bis die erste Pixii-Kamera auf den Markt gekommen ist, die ursprünglich wegen ihres hohen Preises und des 11 Megapixel APS-C-Sensors bestenfalls als Kompromiss zu sehen war. Im vergangenen September kam schließlich eine neue Version der Pixii auf den Markt, die mit einem moderneren 26 MP BSI-CMOS-Sensor ausgestattet ist und die mit einem Preis von 2.999 Euro inklusive Mehrwertsteuer rund 500 Euro günstiger als das Vorgängermodell ist.
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DxOMark hat diesen Sensor nun ausführlich getestet. Mit einer Wertung von 90 Punkten handelt es sich dabei um den besten APS-C-Sensor, der von DxOMark analysiert wurde. Zum Vergleich: Der Sensor der ausgesprochen beliebten Sony A6500 kam im selben Test auf nur 85 Punkte, die Nikon D7200 auf 88 Punkte, allerdings hat DxOMark keine modernen Fuji-Kameras mit APS-C-Sensor getestet.
Interessant ist, dass der APS-C-Sensor der Pixii damit sogar den 24 Megapixel Vollformat-Sensor der Leica M10 um vier Punkte übertreffen konnte – DxOMark hat bei der Pixii einen besseren Dynamikumfang und Vorteile bei der Farbdarstellung ermittelt, lediglich bei wenig Licht schlägt sich der größere Sensor minimal besser. Der Sensor der Leica M Typ-240, die auf dem Gebrauchtmarkt teils mehr kostet als eine neue Pixii, kann sogar in allen Kategorien übertroffen werden. Nähere Details zur Pixii gibt es auf der Webseite des Herstellers.