Die iFixit-Erkenntnisse des Jahres: Kuriose Apple-Überraschungen und wasserfeste Falt-Phones
iFixit fasst im unten eingebetteten Video die größten Überraschungen zusammen, die das Unternehmen bei seinen diesjährigen Teardowns gefunden hat. Das beginnt schon bei der Apple Watch Series 7 (ca. 429 Euro auf Amazon), die erst rund einen Monat nach ihrer Ankündigung ausgeliefert wurde.
iFixit hat einen Experten kontaktiert, der überzeugt davon ist, dass das etwas größere Display für die Verzögerung verantwortlich ist, denn um die schmaleren Bildschirmränder zu ermöglichen musste Apple gleich mehrere gravierende Veränderungen am Aufbau des Bildschirms vornehmen.
Das neue 14 Zoll und 16 Zoll MacBook Pro konnten dagegen positiv überraschen, denn anders als bei praktisch allen MacBook Pro-Modellen des vergangenen Jahrzehnts lässt sich der Akku dank Pull-Tabs recht einfach austauschen. Trotz vieler Reparatur-Verbesserungen können Kunden weder die SSD noch den RAM aufrüsten und für viele Reparaturen werden spezielle Schraubendreher benötigt – es gibt also nach wie vor Verbesserungspotential.
Spannend war auch der Teardown des 12,9 Zoll iPad Pro (ca. 1.099 Euro auf Amazon), das nicht nur den Apple M1 erhalten hat, sondern vor allem auch ein Mini-LED-Display, das mit tausenden winzigen LEDs eine höhere Spitzenhelligkeit und ein besseres Kontrastverhältnis erreicht – das Video zeigt die Funktionsweise des Bildschirms im Detail.
Auch abseits von Apple gab es positive Erkenntnisse: Sowohl das Samsung Galaxy Z Fold3 5G als auch das Galaxy Z Flip3 5G (ca. 1.040 Euro auf Amazon) sind wasserfest – ungewöhnlich für faltbare Smartphones, und wie der Teardown gezeigt hat musste Samsung dazu eine Vielzahl von Änderungen vornehmen, die allerdings auch Reparaturen erschweren.
Das Fairphone 4 gewinnt den Titel des Smartphones, das sich am einfachsten reparieren lässt, während der DualSense-Controller der PlayStation 5 im Teardown gezeigt hat, dass auch die Next-Gen-Konsolen nicht vor dem berüchtigten "Joy-Con-Drift" gefeit sind.