Fairphone 4 Durability-Test und Teardown für Dummies: So einfach kann Handy-Reparatur sein!
Wer schon mal versucht hat, ein modernes Smartphone zu reparieren oder den Akku zu tauschen, weiß wohl, worauf es da ankommt: Das Glas vorne und hinten nach dem Lösen des Klebers durch Erhitzen möglichst nicht zerbrechen, Isopropyl-Alkohol zum Entfernen des Akkus bereit halten, viel Fingerspitzengefühl und die Hoffnung, dass man für alle Komponenten auch tatsächlich Ersatz bekommt.
All das ist beim Fairphone 4 kein Thema. Ganze fünf Jahre Garantie und garantierte Ersatzteile bietet aktuell kein anderer, uns bekannter, Smartphone-Hersteller und das inkludiert durchaus auch die Option, selbst handgreiflich zu werden, etwa um den Akku zu tauschen. So wie vor Jahren üblich, kann man hierzu die Rückseite des fairen 5G-Smartphones ohne Werkzeug entfernen, ein Schraubenzieher für die weitere Demontage wird gleich mitgeliefert.
Selbst der Display-Teil ist modular austauschbar und kann nach Entfernen einiger Schrauben leicht mit dem Fingernagel vom Metallchassis getrennt werden. Nach IP68 ist das Fairphone 4 zwar nicht wasserdicht, immerhin ist aber noch Spritzwasserschutz nach IP54 möglich. Ein AMOLED-Panel ist nicht verbaut, die Pixel des IPS-Displays haben aber immerhin den Vorteil, sich nach Kontakt mit dem Feuerzeug des Testers wieder zu erholen.
Schon optisch macht die europäische Smartphone-Alternative einen sehr stabilen Eindruck, der sich auch im Durability-Test (tatsächlich los gehts ab Minute 2.50), konkret dem Bend-Test von JerryRigEverything, erhärtet. Verbiegen ist nicht Teil des Konzepts, sehr wohl aber Modularität und leichte, einfach zugängliche Reparatur für Jedermann und Jederfrau. Abseits des Fairphone-Online-Shops findet man das Fairphone 4 etwa auch bereits bei Amazon.
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