Die Xbox Series S kann Xbox One-Spiele mit bis zu 120 fps darstellen
Kurz nachdem Microsoft die Xbox Series S offiziell vorgestellt hat gab es auch schon erste Bedenken, was die Leistung der schwächsten und günstigsten Konsole der nächsten Generation betrifft – und zwar nicht nur bei neuen Titel, sondern auch bei älteren Spielen, denn im Gegensatz zur Xbox One X (ca. 370 Euro auf Amazon) sollen Xbox One- und Xbox 360-Spiele auf der neuen Konsole nicht in 4K-Auflösung dargestellt werden.
Gegenüber Eurogamer hat Microsoft nun aber angegeben, dass ältere Spiele von der neuen Hardware profitieren sollen, und zwar gleich in mehrfacher Hinsicht. So sollen Titel, die ursprünglich für die erste Xbox entwickelt wurden, hochskaliert werden, und zwar von 480p auf 1.440p, und dabei sogar eine stabilere Bildrate bieten. Dasselbe gilt für Xbox 360-Spiele, die für die One X optimiert wurden – die Auflösung sinkt im Vergleich zur One X zwar von 4K auf 1.440p, die Performance soll vor allem durch die deutlich schnellere Zen 2-CPU aber verbessert werden, die Ladezeiten dürften enorm von der SSD profitieren.
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Bei Spielen, die ursprünglich für die Xbox One entwickelt wurden, ist die Situation etwas komplizierter. Denn die Series S kann nur die Version darstellen, die für die One S entwickelt wurde, nicht aber die One X-Version, vermutlich da der Grafikchip und der Grafikspeicher der Series S der Konsole aus dem Jahr 2017 unterlegen sind. Wenn ein Spiel auf eine dynamische Auflösung setzt, so soll man allerdings durchgehend von einer etwas höheren Pixelanzahl profitieren, die Performance soll stabiler sein, während die Ladezeiten durch die schnelle SSD deutlich kürzer ausfallen werden.
Besonders spannend ist aber, dass ausgewählte Xbox One-Spiele mit der doppelten Bildrate laufen sollen – bei einem Titel, der auf einer One S 60 fps erzielt hat, kann die Series S stolze 120 Bilder pro Sekunde darstellen. Da die neue Einsteiger-Konsole mehr als doppelt so schnell als eine Xbox One S (ca. 275 Euro auf Amazon) ist, soll dies recht einfach umsetzbar sein – das Upgrade geschieht allerdings nicht automatisch, Entwickler müssen dazu ein Update für jedes einzelne Spiel veröffentlichen, wodurch gerade ältere Titel nicht von dieser Funktionalität profitieren dürften.