Die Sony PlayStation 5 soll ab Sommer M.2 SSDs zur Erweiterung des Speichers unterstützen
Die Sony PlayStation 5 bietet einen relativ gut erreichbaren M.2 Slot, der zur Erweiterung des Speichers der internen SSD bestimmt ist. Zum Launch der Konsole wurde aber noch keine Speichererweiterung unterstützt, offiziell heißt es, dass diese zu einem späteren Zeitpunkt per Software-Update nachgereicht werden soll. Ein neuer Bericht von Bloomberg gibt nun an, dass es im Sommer so weit sein soll.
Bislang kann der Speicher der Konsole nur über USB-Festplatten erweitert werden, diese lassen sich allerdings nur zum Ablegen von PlayStation 4-Spielen nutzen, während PS5-Spiele zwangsläufig auf der schnellen internen SSD gespeichert werden müssen. Diese Einschränkung erlaubt es Kunden, nur einige wenige PS5-Spiele gleichzeitig auf ihrem System installiert zu haben, denn die 825 GB fassende SSD der PlayStation 5 bietet einen frei zugänglichen Speicher von nur 667 GB.
Eine Liste mit kompatiblen SSDs wurde bisher noch nicht veröffentlicht, es ist aber davon auszugehen, dass nur schnelle PCIe 4.0 SSDs verwendet werden können, wie etwa die Samsung 980 Pro, die mit einer Kapazität von 1 TB rund 195 Euro auf Amazon kostet. Damit ist die Speichererweiterung für PlayStation-Besitzer immerhin deutlich günstiger als für Nutzer der Xbox Series X. Bloomberg gibt auch an, dass dasselbe Firmware-Update die Lüfter-Geschwindigkeit erhöhen soll, um ein Überhitzen der Konsole zu vermeiden – nach dem Einsatz einer M.2 SSD könnten die Lüfter also etwas lauter werdden.