Die Sony PlayStation 4 ist eine tickende Zeitbombe: Die Konsole soll mit leerer CMOS-Batterie zum Elektroschrott werden
Einem Tweet von Lance McDonald und einem Bericht von TechRadar zufolge hat die Sony PlayStation 4 eine begrenzte Lebensdauer. Denn die Konsole nutzt eine CMOS-Batterie am Mainboard, um eine interne Uhr zu betreiben. Diese Uhr ist vom Nutzer weder einsehbar noch können Uhrzeit oder Datum verändert werden. Der Grund für diese zusätzliche Systemuhr sind die Trophäen, denn so ist es nicht möglich, das Datum der Konsole zu verändern, um Trophäen angeblich früher oder später bekommen zu haben.
Das Problem: Sobald die CMOS-Batterie leer ist lassen sich keine Spiele mehr öffnen, egal ob diese auf Disk oder digital erworben wurden. Das ist derzeit noch unproblematisch, denn die CMOS-Batterie kann recht einfach ausgetauscht werden. Das klappt allerdings nur noch, solange das PlayStation Network für die Konsole verfügbar ist, denn die PlayStation 4 muss auf dieses zugreifen, um die stehen gebliebene Systemuhr neu zu stellen.
Wie lange das PlayStation Network für die PS4 noch verfügbar sein wird lässt sich schwer abschätzen, allerdings plant Sony, das PSN für die PS3 und die PlayStation Vita schon im Sommer abzuschalten, die Lebenszeit der PS4 läuft damit langsam aber sicher ab. Derzeit ist unklar, ob Sony plant, dieses Problem rechtzeitig mit einem Firmware-Update zu beheben, falls das allerdings nicht geschieht werden in einigen Jahren mehr als 115 Millionen PS4-Konsolen zum Elektroschrott.
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