Sony soll den Verkauf digitaler Spiele für die PSP, die PS Vita und die PlayStation 3 einstellen
Einem neuen Bericht von The Gamer zufolge wird Sony den PlayStation Store für einige ältere Konsolen im Sommer permanent schließen. Damit wird es in einigen Monaten unmöglich sein, digitale Spiele für die PlayStation 3, die PSP und die PlayStation Vita zu kaufen. Konkret sollen die beiden älteren Konsolen den Zugriff auf ihren Store bereits am 2. Juli verlieren, die PS Vita verliert den Zugriff auf digitale Kopien von Spielen am 27. August.
Während der Store für die PS3 und die PSP damit jeweils mehr als 15 Jahre erreichbar war zieht Sony bei der PS Vita schon nach weniger als zehn Jahren den Stecker. Der Grund dürfte der mangelnde Erfolg der Handheld-Konsole sein – Sony konnte nur rund 16 Millionen Einheiten der PlayStation Vita verkaufen, während das Unternehmen insgesamt 81 Millionen Stück der PSP und beachtliche 87 Millionen PlayStation 3 ausgeliefert hat.
Ohne die Möglichkeit, digitale Spiele zu erwerben, verliert die PlayStation Vita den Zugriff auf einen Teil ihrer Spiele-Bibliothek, denn gerade Indie-Spiele sind häufig ausschließlich digital erhältlich, genau wie DLC-Erweiterungen, die nach dem eigentlichen Spiel veröffentlicht werden. Da weder die PS4 noch die PS5 abwärtskompatibel zu PS3-Spielen sind werden auch einige Titel dieser Konsole komplett vom Markt verschwinden. Es empfiehlt sich, all seine gekauften Inhalte rechtzeitig herunterzuladen und sich Spiele, die man immer schon nachholen wollte, noch vor dem Sommer zu schnappen.