Die SSD des Steam Deck kann vom Nutzer selbst aufgerüstet werden
Das Steam Deck ist einer der spannendsten Gaming-Handhelds des Jahres, denn im Gegensatz zu den meisten tragbaren Gaming-PCs kostet das Basismodell der Konsole nur 419 Euro, wodurch Valve deutlich mehr Leistung als die Nintendo Switch (ca. 323 Euro auf Amazon) für einen Aufpreis von weniger als 100 Euro bietet. Der Haken: Die Konsole kommt in der günstigsten Variante mit nur 64 GB langsamen eMMC-Speicher.
Für eine 256 GB fassende SSD veranschlagt Valve einen Aufpreis von 130 Euro, für 512 GB muss man sogar 260 Euro extra bezahlen. Für all jene, die noch mehr Speicher haben oder die Geld sparen möchten gibt es nun aber eine gute Nachricht: Valve-CEO Gabe Newell hat gegenüber einem Reddit-Nutzer bestätigt, dass der Gaming-Handheld auf eine M.2-SSD setzt, die vom Nutzer getauscht werden kann. Mittlerweile wurden auch die technischen Daten der Konsole um diese Info erweitert.
Konkret kommt eine M.2-SSD zum Einsatz, die per NVMe über PCIe 3.0 x4 angebunden wird und die im kompakten 2230-Format ausgeführt ist, sprich die SSD darf eine Länge von 30 Millimetern nicht überschreiten. Derart kompakte SSDs sind meist teurer als reguläre M.2-SSDs – ein passendes Modell von Western Digital mit 512 GB Speicher kostet bei Notebooksbilliger beispielsweise rund 109 Euro, während eine größere SSD mit ebenso viel Speicher schon für den halben Preis erhältlich ist.
Dennoch spart man im Vergleich zum Aufpreis von Valve über 150 Euro – und hat dazu noch die Wahl, SSDs mit noch mehr Speicher zu verbauen. Wie einfach sich der Austausch der SSD gestaltet bleibt aber abzuwarten, denn Valve weist darauf hin, dass diese SSD nicht für den Austausch durch den Nutzer konzipiert wurde.