Die Ransomware-Forderungen gegen Apple und Quanta Computer sind aus dem Dark Web verschwunden
Wir haben vergangene Woche bereits über den Ransomware-Angriff berichtet, der Daten von Quanta Computer gestohlen hatte, dem weltweit größten Auftragshersteller von Laptops. Nachdem sich der Konzern geweigert hat, der Lösegeldforderung nachzukommen, haben die Hacker einige Schemata zum MacBook Pro der nächsten Generation veröffentlicht und damit gedroht, weitere vertrauliche Daten zu leaken, sollte Apple nicht die verlangten 50 Millionen US-Dollar bezahlen.
Seitdem sollten tagtäglich weitere Daten geleakt werden, bis die Forderung von einer der Parteien bezahlt wurde – daraus wurde aber nichts. Die Hacker-Gruppe REvil, die hinter diesem Ransomware-Angriff steckt, ist nicht für leere Drohungen bekannt, allerdings wurden seit dieser Drohung sämtliche Informationen über den Angriff aus dem Dark Web Blog der Hacker entfernt.
Derzeit ist unklar, ob Apple oder Quanta Computer die immense Lösegeldforderung bezahlt haben, oder ob die Daten an eine dritte Partei verkauft wurden, denn schon vergangene Woche haben die Hacker behauptet, mit mehreren Interessenten über den Verkauf der vertraulichen Daten zu verhandeln.
Die 21 Screenshots, welche die Hacker zum Beweis der Echtheit der Daten bereits geleakt hatten, zeigen zwei MacBook Pro (ca. 1.250 Euro auf Amazon) mit den Modellnummern J314 und J316, die offenbar auf eine Touch Bar verzichten, dafür aber neben Thunderbolt-Anschlüssen auch einen HDMI-Port, einen magnetischen MagSafe-Ladestecker und einen SD-Kartenleser besitzen.
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