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Die Preise für NAND-Speicher sollen 2020 enorm steigen

SSDs könnten in einigen Monaten wesentlich teurer sein. (Bild: Jakob Owens, Unsplash)
SSDs könnten in einigen Monaten wesentlich teurer sein. (Bild: Jakob Owens, Unsplash)
Einem Bericht zufolge sollen die Preise für NAND-Speicher im Jahr 2020 um gleich 40 Prozent steigen. Vor allem SSDs werden dann signifikant teurer werden, doch auch Produkte mit integriertem Flash-Speicher wie Smartphones und Notebooks dürften betroffen sein.

Der Bericht stammt von DigiTimes und beruft sich auf NAND-Hersteller, vermutlich in Form von SK Hynix, Micron oder Samsung. Für den Preisanstieg soll eine Kombination aus einer Materialknappheit, einem Stromausfall in einer von Samsungs NAND-Fabriken sowie eine Nachfrage, welche das Angebot übersteigt, verantwortlich sein.

Zum derzeit zu kleinen Angebot trägt vor allem auch der unerwartete Stromausfall bei Samsung, der die Produktion für zwei Tage lahmgelegt hat, bei. Wie lange es dauert, bis sich das Angebot der Nachfrage anpasst und sich die Preise dementsprechend stabilisieren ist noch unklar.

Denkt man an die Überschwemmung in Thailand im Jahr 2011, bei der vor allem Werke von Western Digital und Toshiba betroffen waren, so kann man nur hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt: Preise für Festplatten stiegen damals enorm an, das Preisniveau blieb schließlich auf einem hohen Level auch nachdem die betroffenen Fabriken wieder in Betrieb genommen wurden.

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Autor: Hannes Brecher,  4.01.2020 (Update:  4.01.2020)