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Die PlayStation 5 unterstützt zum Launch keine M.2 SSDs zur Erweiterung des Speichers

Die Sony PlayStation 5 wird zum Launch offenbar noch nicht alle Features unterstützen. (Bild: Sony)
Die Sony PlayStation 5 wird zum Launch offenbar noch nicht alle Features unterstützen. (Bild: Sony)
Die PlayStation 5 bietet 667 GB nutzbaren Speicher – nicht besonders viel im Hinblick auf die Tatsache, dass einige PS5-Spiele mehr als 100 GB benötigen. Sony hat nun offiziell bestätigt, dass die Speichererweiterung per M.2 SSD zum Launch noch nicht möglich sein wird.

Die Sony PlayStation 5 kommt in vielen Regionen bereits nächste Woche, am Donnerstag, dem 12. November auf den Markt, Kunden in Europa müssen sich noch bis zum 18. November gedulden. Kurz vor dem Launch bestätigt Sony endlich, was die Konsole zumindest vorerst nicht kann – beispielsweise werden keine 1.440p-Monitore unterstützt, gegenüber The Verge hat der Konzern aus Japan nun angegeben, dass die PS5 zumindest vorerst keinerlei Möglichkeit zur Erweiterung des Speichers bietet.

Der Bericht von The Verge gibt an, dass Sonys Programm zur Zertifizierung von SSDs noch gar nicht angelaufen ist. Denn die PlayStation 5 wird nur ausgewählte PCIe 4.0 SSDs unterstützen, die eine Geschwindigkeit von mehr als 5,5 GB/s erreichen, eine Liste der kompatiblen Modelle soll später veröffentlicht werden. Abgesehen von der Geschwindigkeit müssen die SSDs auch mit Sonys Speichercontroller kompatibel und dünn genug für den M.2 Slot der Konsole sein, mit dem Kauf einer SSD sollten PS5-Käufer also definitiv noch warten, bis Sony die versprochene Liste veröffentlicht hat.

Bis dahin könnte der Speicher aber knapp werden: Call of Duty: Black Ops Cold War verlangt mindestens 133 GB Speicher, Spider-Man: Miles Morales in der Ultimate Edition benötigt 105 GB, Demon's Souls immerhin noch 66 GB, und selbst Sackboy: A Big Adventure belegt 32 GB der SSD. Mit diesem Problem steht die PS5 allerdings nicht alleine da: Die Xbox Series S bietet beispielsweise gerade einmal 364 GB nutzbaren Speicher, und während Microsoft ein 1 TB SSD-Modul zur Erweiterung des Speichers anbietet kostet dieses mit 240 Euro fast so viel wie die Konsole. Immerhin lassen sich PS4- und Xbox One-Spiele bei beiden Konsolen auch auf externen USB-Festplatten ablegen.

Quelle(n)

Sony, via The Verge

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Autor: Hannes Brecher,  5.11.2020 (Update:  5.11.2020)