Die SSD der Xbox Series S bietet nur 364 GB nutzbaren Speicher
Die Xbox Series S ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299 Euro deutlich günstiger als die Series X und die PlayStation 5, neben der deutlich schwächeren Grafikleistung müssen sich Käufer aber auch mit einer deutlich kleineren SSD begnügen, die statt 1 TB nur 512 GB fasst. Wie zu erwarten war ist ein Teil dieses Speichers bereits vom Betriebssystem belegt – für Nutzer bleibt am Ende nicht mehr allzu viel von diesem Speicher übrig.
Der kanadische Reddit-Nutzer spead20 hat eigenen Aussagen zufolge bereits eine Xbox Series S erhalten, und dabei die Information geteilt, dass Nutzern zur Ablage von Spielen gerade einmal 364 GB Speicherplatz zur Verfügung steht. Zum Vergleich: Die Xbox Series X bietet 802 GB, die PlayStation 5 bietet Gerüchten zufolge nur 667 GB an nutzbarem Speicher.
Im Gegensatz zur Konsole von Sony, deren Speicher durch eine PCIe 4.0 M.2 SSD erweitert werden kann, müssen Nutzer bei den beiden Xbox-Konsolen der nächsten Generation allerdings zwangsläufig auf ein SSD-Modul von Seagate zurückgreifen, das bei einer Kapazität von 1 TB stolze 240 Euro kostet.
Es wäre durchaus denkbar, dass einige Spiele auf der Series S mit weniger hoch auflösenden Texturen geladen werden und dadurch weniger Speicher benötigen als auf der Series X – 364 GB dürfte dennoch knapp werden, wenn man bedenkt, dass selbst Xbox One-Titel wie Gears of War 4 oder Halo 5: Guardians jeweils mehr als 100 GB Speicher belegen können.