Sony bietet im Gegensatz zu Microsoft bereits eine leistungsstärkere Mid-Generation-Version der PlayStation 5 an - wobei Xbox eine Differenzierung in Bezug auf die Leistungsfähigkeit bereits ab Anfang mit der Xbox Series S und Xbox Series X vorgenommen hat. Der Analyst Mat Piscatella hat nun über Bluesky unter anderem verraten, dass die PlayStation 5 Pro im Vergleich zur PlayStation 4 Pro zumindest aktuell weniger beliebt ist beziehungsweise weniger stark verkauft wird, wobei diese Aussage für den US-Markt gilt.
Für Sony könnte dies akut problematisch sein, etwa, wenn sich die Produktion nicht mit den Absatzzahlen deckt, es also zu hohen Lagerbeständen kommt - solche könnten Händler eher dazu motivieren, Preise zu reduzieren oder in geringeren Bestellungen münden und damit zu höheren Lagerkosten für Sony führen. Ein strategisches Problem für Sony dürfte dies aber nicht darstellen: Auch wenn ganz genaue, tagesaktuelle Zahlen zu den verkauften Konsolen und der installierten Hardware-Basis nicht vorliegen, ist klar: Sony dominiert mit der PlayStation 5 in Bezug auf die Verkaufszahlen in der aktuellen Konsolengeneration deutlich, die Sony PlayStation 5 dürfte sich in den Modellversionen bereits doppelt so oft wie die Xbox Series X und Xbox Series S verkauft haben - womit für Microsoft das Festhalten an Xbox-Exklusivtiteln zunehmend untragbar werden könnte.
Der Vergleich zwischen den Verkaufszahlen der PlayStation 5 Pro und PlayStation 4 Pro ist zudem im Detail nicht ganz einfach interpretierbar: So wurde die PlayStation 4 Pro für einen inflationsbereinigten Preis von rund 500 Euro angeboten, die PlayStation 5 Pro kostet etwa über Amazon aktuell noch 750 Euro. Der Aufpreis der PlayStation 4 Pro im Vergleich zur PlayStation 4 lag bei 100 Euro, die PlayStation 5 Pro und PlayStation 5 trennten zum Launch mindestens 300 Euro, zudem bringt die Pro-Version der PlayStation 5 auch kein Laufwerk mit.