Die Multitasking-Features von iPadOS 16 sind auf iPads mit M1 beschränkt, laut Apple aus technischen Gründen
Apple hat am Montag im Rahmen der WWDC iPadOS 16 vorgestellt, das nächste, große Betriebssystem-Update für das iPad, das voraussichtlich im Herbst veröffentlicht wird. Apples Tablet erhält dabei zwar nicht den neuen Sperrbildschirm von iOS 16, dafür aber den Stage Manager. Dabei handelt es sich um ein neues Multitasking-Feature, das im unten eingebetteten Video in Aktion zu sehen ist.
Wer mehrere App-Fenster verwalten und frei auf dem Bildschirm seines iPad platzieren möchte, der benötigt allerdings zwangsläufig das neueste iPad Air oder das aktuelle iPad Pro (ca. 800 Euro auf Amazon), sprich jene iPad-Modelle, die mit dem Apple M1 ausgestattet sind. Apple hat nun gegenüber DigitalTrends angegeben, dass diese Einschränkung technische Gründe hätte.
Denn um bis zu acht Apps zeitgleich darzustellen, benötigt das iPad ausreichend Arbeitsspeicher mit einer hohen Bandbreite. Der Apple M1 ist mit mindestens 8 GB RAM mit einer Bandbreite von 68 GB/s ausgestattet, mit dem neuen Swap-Feature in iPadOS 16 kann der Arbeitsspeicher auf den Flash-Speicher ausgelagert werden, falls 8 GB für die aktuell geöffneten Anwendungen doch zu wenig sein sollten.
Das iPad Air der vierten Generation besitzt nur 4 GB Arbeitsspeicher, das iPad Pro aus dem Jahr 2020 bietet immerhin 6 GB RAM. Offenbar ist Apple aber der Ansicht, dass für den Stage Manager mindestens 8 GB Arbeitsspeicher notwendig sind, weswegen dieses Feature nur auf den aktuellsten High-End-Modellen der iPad-Reihe verfügbar ist.
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