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Die Intel Arc A350M Laptop-GPU ist in ersten Benchmarks deutlich langsamer als eine Nvidia GeForce GTX 1650 Max-Q

Die günstigste Intel Arc Alchemist Laptop-GPU bietet nur eine mäßige Performance. (Bild: Intel)
Die günstigste Intel Arc Alchemist Laptop-GPU bietet nur eine mäßige Performance. (Bild: Intel)
Die Intel Arc A350M mit 4 GB GDDR6-Grafikspeicher und einer TGP bis 35 Watt wird schon sehr bald in ersten Notebooks ausgeliefert. Erste Benchmarks zeigen nun, welche Leistung man erwarten darf. Dass die Einsteiger-GPU enttäuscht, ist angesichts der Ausstattung keine Überraschung.

Erst vor einigen Stunden hat AMD mit einem Benchmark-Vergleich gezeigt, dass die Radeon RX 6500M beim selben Stromverbrauch eine bessere Gaming-Performance bietet als die Arc A370M. Nun zeigt sich die Arc A350M auf Geekbench, während der Leaker @harukaze5719 erste 3DMark-Ergebnisse liefert.

Bei der Arc A350M handelt es sich um die sparsamste und günstigste GPU, die Intel am Mittwoch zusammen mit vier stärkeren Grafikchips vorgestellt hat. Mit 96 Recheneinheiten und Taktfrequenzen bis 1,15 GHz ist die GPU auf dem Papier sogar langsamer als Intels aktuelle iGPU, die etwa im Core i7-1280P dieselbe Anzahl an Recheneinheiten und Taktfrequenzen bis 1,45 GHz bietet.

Durch dedizierten GDDR6-Grafikspeicher, Raytracing-Hardware und einem moderneren Video-Encoder kann sich die Arc A350M dennoch bezahlt machen. Mit einer nominalen Rechenleistung von 1,76 TFLOPs (FP32) hält sich die Rohleistung allerdings in Grenzen, was sich im Geekbench OpenCL-Benchmark bemerkbar macht.

Denn mit 25.110 Punkten kommt die GPU im getesteten Samsung Galaxy Book2 Pro nicht einmal auf die Leistung der Nvidia GeForce MX450, die 28.997 Punkte erreicht. Die GeForce GTX 1650 in der sparsamen Max-Q-Variante ist mit 36.479 Punkten ganze 45 Prozent schneller – und das bei derselben TGP von 35 Watt.


Die 3DMark-Resultate fallen zumindest ein wenig besser aus – im "Performance-Modus" kommt die Arc A350M bei 3DMark Time Spy auf 3.494 Punkte, bei Fire Strike auf 5.961 Punkte. Zum Vergleich: Die drei Jahre alte GeForce GTX 1650 Max-Q kommt beim selben Stromverbrauch auf 3.070 respektive 7.004 Punkte. Angesichts der rund 23,4 Prozent niedrigeren Rohleistung der Arc A350M dürften Szenarien, in denen die GeForce GTX 1650 Max-Q in der Praxis übertroffen wird, eher die Ausnahme bleiben.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2022-03 > Die Intel Arc A350M Laptop-GPU ist in ersten Benchmarks deutlich langsamer als eine Nvidia GeForce GTX 1650 Max-Q
Autor: Hannes Brecher,  1.04.2022 (Update:  9.09.2024)