Diablo Immortal erzielt 22 Millionen Euro Umsatz, trotz vernichtender Kritik von Spielern
Diablo Immortal ist das auf Metacritic das von Fans am schlechtesten bewertete Spiel aller Zeiten – eine durchschnittliche Bewertung von 0,2 aus 10 möglichen Punkten ist geradezu vernichtend. Activision Blizzard hat dennoch Grund zum Feiern, denn laut der Angaben des Gaming-Giganten war der Launch von Diablo Immortal erfolgreicher als der Verkaufsstart aller anderen Diablo-Spiele bisher.
Laut der Daten von AppMagic konnte Activision Blizzard innerhalb der ersten 24 Stunden rund 750.000 Euro Umsatz generieren, in der ersten Woche fast 14 Millionen Euro, zwei Wochen nach dem Launch konnte der Free-to-Play-Titel bereits über 22 Millionen Euro einnehmen. Laut Activision Blizzard wurden die Smartphone- und die PC-Version des Spiels in der ersten Woche über zehn Millionen Mal heruntergeladen, AppMagic spricht von bisher rund 8,5 Millionen Downloads der Mobile-Version.
Dass sich das aggressive Geschäftsmodell bezahlt macht, zeigt nicht zuletzt der Vergleich mit Hearthstone – das Free-to-Play-Kartenspiel von Activision Blizzard konnte im Mai einen Umsatz von "nur" knapp 5 Millionen Euro generieren. 44 Prozent der Umsätze von Diablo Immortal gehen auf die USA zurück, 22 Prozent auf Südkorea, 8 Prozent auf Japan und nur 6 Prozent auf Deutschland.
Gerade in den USA und in Südkorea investieren Spieler überdurchschnittlich viel in Diablo Immortal, denn nur 26 Prozent respektive 11 Prozent aller Downloads entfallen auf diese beiden Länder. Diablo-Manager Rod Fergusson will Fans unterdessen durch einen Tweet beruhigen – Diablo 4 soll ein Vollpreisspiel werden, mit optionalen "kosmetischen" Mikrotransaktionen.
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