Design-Downgrade: Das Apple iPhone 12 ist in Europa nicht nur teurer, sondern auch hässlicher
In den USA dürfen sämtliche behördliche Kennzeichnungen bei Smartphones rein digital in den Systemeinstellungen hinterlegt werden, in Europa ist dies aber nicht der Fall: Zumindest die gesetzlich vorgeschriebene CE-Kennzeichnung und der Hinweis, das Gerät nicht im Restmüll zu entsorgen, waren auch beim iPhone 11 (ab 680 Euro auf Amazon) sowie bei älteren Modellen zu sehen.
Beim Modell vom letzten Jahr waren die beiden per Laser gravierten Icons noch dezent auf der Rückseite angebracht, wie die Fotos im unten eingebetteten Tweet von Giulio Zompetti nun aber zeigen befinden sich die Symbole sowohl beim iPhone 12 als auch beim iPhone 12 Pro an der rechten Seite des Geräts, wodurch sie potentiell auch dann zu sehen sind, wenn das iPhone auf einem Tisch liegt oder in der Hand gehalten wird, zumindest für Kunden, die das iPhone ohne Hülle nutzen.
Neben diesem Design-Downgrade verzichtet das iPhone 12 in Europa auch auf ein 5G-Modem, das den schnelleren mmWave-Standard unterstützt, obwohl die Geräte hierzulande deutlich teurer sind als in den USA – nach dem aktuellen Wechselkurs und der Mehrwertsteuer von 16 Prozent würde das 699 US-Dollar teure iPhone 12 mini hierzulande 685 Euro kosten, also fast 100 Euro weniger im Vergleich zu Apples unverbindlicher Preisempfehlung. All das dürfte den Absätzen aber nicht sonderlich schaden: Analysten gehen von den besten Verkäufen seit Jahren aus.
On European iPhone 12 and 12Pro series, the regulatory logos are laser engraved on the side of the device. #iPhone12 #iPhone12Pro #AppleEvent pic.twitter.com/EPPFGVljZ9
— ???????? Giulio Zompetti (@1nsane_dev) October 20, 2020
Quelle(n)
Apple, via @1nsane_dev & @jhaaren