Der smarte Oura Ring erhält neue Features zur Verhütung und zum Planen von Schwangerschaften
Erst im Juli hat Oura eine Strava-Integration angekündigt, nun können die vom Ring gesammelten Daten auch mit Natural Cycles synchronisiert werden. Speziell geht es um die Hauttemperatur, die vom Ring rund um die Uhr mit insgesamt 1.440 Datenpunkten pro Tag überwacht wird, auch während des Schlafs.
Laut Oura können Temperatur-Unterschiede gemessen werden, die 0,13 Grad Celsius oder mehr betragen. Dadurch müssen Nutzer von Natural Cycles nicht mehr jeden Morgen ihre aktuelle Körpertemperatur durch einen Thermometer im Mund messen. Mithilfe der von Oura gesammelten Daten soll die App Natural Cycles den weiblichen Zyklus besonders präzise vorhersagen, sodass Nutzer auf einen Blick sehen, ob sie derzeit fruchtbar sind.
So soll es möglich sein, zu verhüten, ohne auf traditionelle Verhütungsmittel, auf Hormontherapien oder auf invasive Eingriffe zurückgreifen zu müssen. Im Umkehrschluss ermöglicht es Natural Cylces aber auch, die fruchtbarsten Tage präzise zu erkennen, um Schwangerschaften effektiver planen zu können. Sowohl die App selbst als auch die Nutzung der von Oura gesammelten Daten wurden von der US-Gesundheitsbehörde FDA freigegeben.
Zur Nutzung dieses neuen Features müssen Kunden einen Oura Ring der dritten Generation besitzen, der 314 Euro kostet, und ein Oura-Abonnement für 5,99 Euro pro Monat abschließen. Zusätzlich ist ein Abonnement für die Natural Cycles App erforderlich, das 9,99 Euro pro Monat oder 74,99 Euro pro Jahr kostet, wobei Oura-Kunden 20 Prozent Rabatt erhalten.