Der neue Apple iMac erhält von iFixit eine miserable Reparatur-Wertung, trotz modularer Komponenten
Nachdem iFixit vor wenigen Tagen bereits die erste Hälfte des Teardowns veröffentlicht hat wurde dieser nun endlich abgeschlossen. Im zweiten Teil sehen sich die Reparatur-Experten von iFixit das Innenleben des M1 iMac (ca. 1.450 Euro auf Amazon) näher an, und dabei gibt es durchaus erfreuliche Neuigkeiten: Apple setzt offenbar auf eine Vielzahl modularer Komponenten, die Lüfter lassen sich ebenso tauschen wie die USB-C-Ports oder die Lautsprecher.
Die freie Fläche zwischen dem Display und dem Gehäuse wird sinnvoll genutzt, da Apple hier einen Metall-Klangkörper mit einer Dicke von 1,5 Millimetern verbaut, wovon die Lautsprecher ordentlich profitieren dürften. Der iMac setzt auf gleich zwei parallel geschaltete CMOS-Batterien, für den Fall, dass eine davon ausfällt, muss sie also nicht gleich getauscht werden. Antennen, Mikrofone, der Kopfhöreranschluss – die Liste der Komponenten, die getauscht werden können, ist lang.
Trotz all dem gibt iFixit dem neuen Apple iMac eine Reparatur-Bewertung von gerade einmal 2 aus 10 möglichen Punkten. Das liegt einerseits daran, dass das verklebte Display für praktisch jede Reparatur abgenommen werden muss, vor allem kritisieren die Teardown-Experten aber, dass sowohl der Arbeitsspeicher als auch die SSD am Mainboard verlötet sind. Gerade Letzteres macht nicht nur Upgrades unmöglich, im schlimmsten Fall wird dadurch die Wiederherstellung von verlorenen Daten nach einem Defekt des iMac verhindert.