Der Steam Big Picture-Modus wird durch das Steam Deck-UI ersetzt
Das Steam Deck mag als vergleichsweise günstige Alternative zu anderen tragbaren Gaming-Computern und zur Nintendo Switch (ca. 320 Euro auf Amazon) spannend sein, doch auch jene Steam-Nutzer, die den Handheld nicht kaufen, werden vom Launch der neuen Konsole profitieren. Denn Valve hat im Steam-Forum bestätigt, dass der Steam Big Picture-Modus durch die Benutzeroberfläche des Steam Deck ersetzt wird, wobei der Zeitplan für dieses Update noch nicht feststeht.
Der Big Picture-Modus wurde im September 2012 eingeführt, um die Bedienung von Steam mit einem Controller zu erleichtern – das bietet sich beispielsweise für Gaming-Computer an, die an einen Fernseher angeschlossen sind, sodass man zur Nutzung nicht zwangsläufig eine Tastatur und eine Maus verwenden muss. Die Benutzeroberfläche bildete auch die Basis von Steam OS, dem Linux-basierten Betriebssystem, auf dem die gefloppten Steam Machines aufbauen sollten.
Mittlerweile ist die Benutzeroberfläche aber etwas in die Jahre gekommen, höchste Zeit also, dass diese modernisiert wird. Da für Steam OS 3.0 ohnehin ein neues Design entwickelt wurde macht es Sinn, dieses zurück zu Steam zu portieren, und den alten Big Picture-Modus durch das neue System zu ersetzen. Wie die unten eingebetteten Screenshots zeigen macht es die neue Benutzeroberfläche deutlich einfacher, große Spiele-Bibliotheken zu durchsuchen sowie die installierten Spiele oder die eigenen Sammlungen anzuzeigen.