Der Oura Ring der dritten Generation erhält eine durchgehende SpO2-Überwachung per Update
Der Oura Ring der dritten Generation bietet zahlreiche Fitness- und Gesundheits-Features, wie man sie von modernen Smartwatches kennt, allerdings in Form eines dezenten Rings. Nun hat der Hersteller angekündigt, dass noch im Laufe dieser Woche ein Update an alle Nutzer des Rings verteilt wird, durch welches der SpO2-Sensor rund um die Uhr arbeitet.
Dadurch erhalten Nutzer vor allem zwei neue Datensätze: Die durchschnittliche Blutsauerstoff-Sättigung über einen gewünschten Zeitraum, und die Regelmäßigkeit der Atmung. Oura gibt an, dass gesunde Personen in der Regel eine Blutsauerstoff-Sättigung zwischen 95 und 100 Prozent haben, sinkt die Sättigung allerdings über einen längeren Zeitraum unter 95 Prozent, so sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Dafür kann es zahlreiche Gründe geben. Laut Oura kann dies an einer Umgebung mit wenig Sauerstoff liegen, wie es etwa in großer Höhe der Fall ist, an Lungenerkrankungen wie Asthma, an Schlafstörungen, an Herzleiden oder auch an Alkoholkonsum. Eine zu niedrige Blutsauerstoff-Sättigung führt zu Kopfschmerzen, einer erschwerten Atmung oder auch einer erhöhten Herzfrequenz.
Der Oura Ring misst die Blutsauerstoff-Sättigung ähnlich wie eine Smartwatch: Eine rote LED und eine Infrarot-LED strahlen Licht in den Finger, je mehr rotes Licht und je weniger Infrarot-Licht vom Blut reflektiert wird, desto höher ist die Sättigung. Laut Oura kann die zusätzliche Sensor-Aktivität die Akkulaufzeit des Rings reduzieren, weswegen Nutzer die Möglichkeit haben, den SpO2-Sensor in der zugehörigen App zu deaktivieren. Der Akku hält regulär zwischen vier und sieben Tagen.