Der Intel "NUC Studio" packt Alder Lake-P und Upgrade-Möglichkeiten in ein kompaktes Gehäuse
Der Nachfolger des Intel NUC 11 Pro (ca. 630 Euro auf Amazon) dürfte schon bald offiziell vorgestellt werden, denn auf Chiphell ist bereits ein erster Test des Intel NUC 12 Pro mit dem Codenamen "Wall Street Canyon" aufgetaucht. Der Test bezeichnet das Gerät als "NUC Studio", was wohl eine Anspielung darauf sein dürfte, dass der Formfaktor Apples Mac Studio ähnelt, auch wenn der NUC mit einer Kantenlänge von rund 11,6 Zentimeter deutlich kleiner ist.
Das Modell im Test ist mit dem Intel Core i7-1260P samt integrierter Intel Iris Xe Graphics G7 ausgestattet. Mit vier Performance- und acht Effizienz-Kernen und Taktfrequenzen bis 4,7 GHz bietet der Mini-Computer eine deutlich bessere Performance als sein Vorgänger, der mit einem Core i7-1165G7 ausgestattet war. In Cinebench R20 erzielt der NUC 12 Pro 692 Punkte (Single-Core) respektive 4.055 Punkte (Multi-Core), also rund die doppelte Multi-Thread-Performance als der Tiger Lake-U-Prozessor.
Alternativ wird der NUC 12 Pro auch mit einem Core i7-1270P, einem Core i5-1250P, einem Core i5-1240P und einem Core i3-1220P erhältlich sein. Das Kühlsystem wurde offenbar überarbeitet, wie niedrigere Temperaturen und leisere Lüfter zeigen. Im Gegensatz zum Mac Studio kann der NUC 12 Pro allerdings aufgerüstet werden.
Der DDR4-3.200-Arbeitsspeicher, die PCIe 4.0 x4 M.2-2280-SSD und das WLAN-Modul können allesamt ausgetauscht werden, während ein Modell mit einem etwas höheren Gehäuse zusätzlich Platz für eine 2,5 Zoll SSD oder Festplatte bietet. Mit zweimal Thunderbolt 4 (USB-C), HDMI 2.0b, DisplayPort 1.4, 2,5 Gbit/s Ethernet und viermal USB-A ist der Mini-Computer auch bestens verbunden.