Ein Test vergleicht den Apple M1 Max des Mac Studio mit mächtigem Kühlsystem mit dem MacBook Pro
Das Topmodell des Mac Studio setzt auf den Apple M1 Ultra, der mit bis zu 20 CPU-Kernen und maximal 64 GPU-Recheneinheiten doppelt so viele Kerne besitzt wie der schnellste Apple M1 Max. Das Basismodell für 2.299 Euro setzt allerdings auf denselben Apple M1 Max, den man bereits vom aktuellen MacBook Pro (ab 1.970 Euro auf Amazon) kennt.
Im Mac Studio wird der Chip allerdings mit einem deutlich größeren Kühlkörper und mit zwei massiven Lüftern kombiniert. Zone of Tech zeigt nun im unten eingebetteten Video, wie sich dieses Kühlsystem auf die Performance und die Temperatur auswirkt, vor allem auch im Vergleich zum 16 Zoll MacBook Pro. Das Notebook setzt allerdings auf den schnelleren M1 Max mit 32 GPU-Kernen statt nur 24 Kernen, sodass die GPU-Leistung nicht direkt verglichen werden kann.
Wie ein Cinebench-Durchgang zeigt gibt es bei der Prozessorleistung praktisch keine Unterschiede, der Chip läuft im MacBook Pro allerdings mit einer Temperatur von durchschnittlich 85 Grad Celsius, im Mac Studio mit nur 59 Grad Celsius. Interessanterweise verbraucht der M1 Max im MacBook Pro bei voller CPU-Last rund 27 Watt, im Mac Studio aber nur 25 Watt, obwohl das Kühlsystem deutlich mehr Spielraum für höhere Taktraten bieten würde.
Bei GFXBench sind die Resultate ähnlich – die GPU im MacBook Pro erreicht Temperaturen von bis zu 93 Grad Celsius, während der Mac Studio den etwas schwächeren Grafikchip auf komfortable 53 Grad Celsius kühlen kann. Alles in allem sollten Käufer des Mac Studio nicht erwarten, dass der M1 Max durch das größere Kühlsystem eine bessere Leistung erzielt, auch nicht unter Dauerlast.