Der Apple Watch Series 6 Teardown zeigt überraschende Unterschiede zum Vorgänger, inklusive größerer Akkus
Die Apple Watch Series 6 (ab 429 Euro auf Amazon) wurde vergangene Woche offiziell vorgestellt, und auch wenn sich die Neuerungen auf dem Papier in Grenzen halten, so hat iFixit im Teardown der Series 6 in beiden Größen einige spannende Unterschiede zur Series 5 gefunden. Die Teardown-Experten haben endlich bestätigt, dass die neueste Smartwatch von Apple tatsächlich auf Force Touch verzichtet, ältere Modelle verlieren die Funktionalität durch das Update auf watchOS 7 aber ebenfalls. Immerhin wird das Öffnen der Uhr damit ein wenig einfacher.
Interessant sind auch die größeren Akkus, die mit 1,17 Wh beim 44 mm-Modell und 1,024 Wh beim 40 mm-Modell um 3,5 respektive 8,5 Prozent größer als bei der Series 5 sind. Der robustere Akku mit dem schlanken Metallgehäuse kommt allerdings abermals nur bei der kleineren Smartwatch zum Einsatz. Insgesamt finden sich im Inneren weniger Kabel als noch bei der Series 5, was Reparaturen potentiell ein wenig einfacher gestalten könnte.
Spannend: Die Taptic Engine ist größer als bei der Series 4 und der Series 5 – ob damit wohl stärkere Vibrationen möglich sind? Das muss wohl erst ein Vergleichstest zeigen. Trotz der größeren Akkus und Taptic Engine ist das Gehäuse des neuen Modells um 0,34 mm dünner, insgesamt kommt die Apple Watch Series 6 laut iFixit auf eine Dicke von nur 10,4 mm.
Trotz der vielen kleinen Verbesserungen bekommt die Apple Watch Series 6 dieselbe Reparatur-Bewertung wie im Vorjahr, sprich 6 von 10 möglichen Punkten auf der iFixit-Skala. Das Team hebt hervor, dass sich das Display und der Akku tauschen lassen, auch wenn das Öffnen des Gehäuses nicht besonders einfach ist, einige Kabel sind allerdings direkt an den S6-SiP gelötet, sodass komplizierte Lötarbeiten notwendig sind, falls man eines davon beschädigt.