Die Apple Watch Series 6 bekommt einen SpO2-Sensor, ein helleres Display, einen schnelleren SiP und mehr
Beim heutigen Apple Event wurden die Apple Watch Series 6 sowie die günstigere Apple Watch SE endlich offiziell vorgestellt, und wie sich herausstellt waren die Leaks nur teilweise richtig – der SpO2-Sensor zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut ist zwar mit dabei und am Design hat sich abgesehen von neuen Farben kaum etwas geändert, es gibt aber noch mehr Neuerungen.
Für viele Kunden dürfte das verbesserte Display besonders spannend sein, das im nicht aktiven Always-on-Modus gleich 2,5 Mal heller als bei der Series 5 sein soll – das dürfte gerade bei Sonnenlicht einen signifikanten Unterschied machen, sodass die Uhrzeit deutlich besser sichtbar sein dürfte. Die Akkulaufzeit soll trotz des helleren Displays bei 18 Stunden bleiben, einzelne Workouts sollen nun sogar weniger Energie verbrauchen. Der Ladevorgang kann im neuen Modell schon in 1,5 Stunden abgeschlossen werden.
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Details
Neben dem SpO2-Sensor und dem Höhenmesser kann die Apple Watch Series 6 mit watchOS 7 auch den VO2max-Wert bestimmen. Neu ist auch der U1-Chip, der auch beim iPhone 11 zum Einsatz kommt – laut Apple soll der Chip in der Uhr künftig unter anderem dazu dienen, Autos aufzuschließen.
Im Inneren arbeitet ein neuer S6 System in a Package (SiP), der auf dem A13 Bionic aus dem iPhone 11 basieren und etwa 20 Prozent schneller als der S5 im Vorgängermodell sein soll. Um die Umwelt zu schonen wird die neue Apple Watch Series 6 ohne ein Ladegerät ausgeliefert – das soll jährlich so viel CO2 einsparen, wie 50.000 Autos verursachen – wer kein USB-Ladegerät übrig hat muss daher aber zwangsläufig eines separat kaufen. Apple bietet die Apple Watch Series 6 in vier neuen Farben und mit zwei neuen Armbändern an, die in den Fotos am Ende des Artikels zu sehen sind.
Preise und Verfügbarkeit
Die Apple Watch Series 6 kann ab sofort vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt am 22. September. Die Preise starten bei 429 Euro für die 40 mm große Apple Watch aus Aluminium, das 44 mm große Modell kostet 30 Euro mehr, für das LTE-Modem wird ein Aufpreis von 100 Euro fällig, die Edelstahl-Variante startet bei 729 Euro. In Deutschland sind die Uhren aufgrund der temporär gesenkten Mehrwertsteuer geringfügig günstiger zu haben.