Der Apple A16 Bionic des iPhone 14 Pro erreicht 3,46 GHz, aber nur eine minimal bessere Performance als der A15
Der brandneue Apple A16 Bionic, der im iPhone 14 Pro verbaut wird, besitzt zwei Performance-Kerne, vier Effizienz-Kerne und fünf GPU-Recheneinheiten – genau wie der Apple A15 Bionic. Die Anzahl der Transistoren hat sich nur minimal erhöht, von 15,8 Milliarden auf 16 Milliarden. Die Speicherbandbreite wurde um 50 Prozent erhöht.
Abgesehen von diesen Details hat Apple bei der Präsentation des iPhone 14 Pro kaum Details zur Leistung des A16 Bionic genannt, der Konzern hat lediglich angegeben, dass der Chip 40 Prozent schneller als der leistungsstärkste Konkurrent sein soll. In gewisser Weise stimmt das auch, denn der zuverlässige Leaker Digital Chat Station hat nun ein erstes Geekbench-Ergebnis geteilt, laut dem der Prozessor Taktfrequenzen bis 3,46 GHz erreicht, wodurch die Single-Thread-Leistung um 7,9 Prozent auf 1.879 Punkte steigt – ein Ergebnis, das den Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 um 42 Prozent übertrifft.
SoC | Geekbench 5 (Single-Core) | Geekbench 5 (Multi-Core) |
---|---|---|
Apple A16 Bionic | 1.879 | 4.664 |
Apple A15 Bionic | 1.741 | 4.818 |
Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 | 1.323 | 4.206 |
MediaTek Dimensity 9000 | 1.260 | 4.246 |
Die Multi-Core-Leistung fällt in diesem ersten Benchmark-Durchlauf mit 4.664 Punkten aber sogar 3,3 Prozent schlechter aus als beim Vorgänger. Wie üblich gilt, dass ein einzelnes Benchmark-Ergebnis kein vollständiges Bild von der Performance eines SoC liefern kann, allerdings sollten Käufer des iPhone 14 Pro mit keinen größeren Performance-Fortschritten rechnen. Durch die Fertigung in TSMCs N4-Verfahren könnte der Chip zumindest effizienter arbeiten als der A15 Bionic, der beim günstigeren iPhone 14 zum Einsatz kommt.
Quelle(n)
Geekbench, via Digital Chat Station