Dem Acer ConceptD 5 CN515-51 fehlt eine klare Zielgruppe
Egal ob leichtes Ultrabook oder fette Workstation: Jeder Laptop braucht eine klare Zielgruppe. Gamer zum Beispiel oder auch Business-Kunden. Ohne eine Vorstellung, an wen man sein Laptop verkaufen will, kann ein Hersteller keinen Erfolg haben.
Die ConceptD-Serie von Acer richtet sich grundsätzlich sowohl an das Multimedia- als auch an das Workstation-Segment. Das Acer Laptop ConceptD 5 CN515-51, das wir kürzlich ausführlich getestet haben, ist eher keine Workstation, dafür ist der Kaby-Lake-G-Prozessor mit integrierter AMD-GPU nicht stark genug.
In unserem Test zeigte sich jedoch, dass Acer auch im Multimedia-Markt Probleme mit der Kundenfindung bekommen dürfte: Das extrem leichte Gehäuse und das farbstarke Display machen es eigentlich fast zu einem idealen Begleiter für Kreative und Fotografen.
Doch die Display-Helligkeit hinkt Acers Angaben und den Bildschirmen der Konkurrenz hinterher, was die Nutzung im Außenbereich erschwert. Zudem ist der kleine Akku des Acer Notebooks eine große Einschränkung für die Nutzung außer Haus – und Fotografen dürfte der extrem langsame SD-Kartenleser sauer aufstoßen.
So fällt das Acer ConceptD 5 CN515-51 für uns durch alle Raster. Für anspruchsvolle Gamer oder Workstation-Anwendungen ist die Leistung nicht gut genug und für Kreative gibt es zu viele Schwachpunkte an entscheidenden Stellen.