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Deloitte-Studie: Internet der Dinge dringt in alle Lebensbereiche vor

Deloitte-Studie: Internet der Dinge dringt in alle Lebensbereiche vor
Deloitte-Studie: Internet der Dinge dringt in alle Lebensbereiche vor
Sogenannte "Digitale Zwillinge" (Digital Twins) sollen die Entwicklung rund um das Internet der Dinge (IoT) erheblich beschleunigen und im Alltagsleben der Verbraucher eine immer größere Rolle spielen.

Die Wirtschaftsprüfer und Strategieberater von Deloitte haben ihre Studie "Grenzenlos vernetzt - Smarte Digitalisierung durch IoT, Digital Twins und die Supra-Plattform" veröffentlicht. Wie dem Deloitte-Report zu entnehmen ist, macht sich das Internet der Dinge (IoT) mit Riesenschritten daran, in alle Lebensbereiche vorzudringen. Einen großen Anteil an dieser Entwicklung werden laut Deloitte sogenannte Digital Twins als digitale Zwillinge haben.

Was sind Digital Twins oder digitale Zwillinge?

Deloitte charakterisiert Digital Twins als virtuelle Abbilder von physischen Objekten oder Systemen, mit dem Internet der Dinge (IoT) als "Vorstufe des digitalen Zwillings". Digital Twins weisen demnach vier wesentliche Charakteristika auf: 

  • Sensoren, die einen aktuellen Status ermitteln
  • Konnektivität, welche das Objekt vernetzt
  • Definierte Datenstrukturen, die geringstenfalls grundlegende Analytics- Funktionalitäten ermöglichen
  • Ein User Interface, das die relevanten Daten visualisiert

Virtuelle Probefahrt gefällig?

Was bedeutet das - abseits der Vorteile für Industrie und Handel - aber für uns Konsumenten? Ein anschauliches Beispiel für den konkreten Nutzen eines digitalen Zwillings im Alltagsleben der Verbraucher wäre etwa eine virtuelle Probefahrt, wie sie vermutlich schon im kommenden Jahr zum Angebot von Automobilherstellern gehören wird, erklärt Milan Sallaba, Partner und Leiter Technology Sector bei Deloitte.

Hierbei können zukünftig mithilfe eines Digital Twin realistische Fahrmanöver im Grenzbereich simuliert und beispielsweise über Virtual Reality visualisiert werden. Der Käufer kann auf diese Weise künftig selbst hochdynamische Fahrmanöver, wie beispielsweise plötzliches Ausweichen in Gefahrensituationen realistisch erleben. Grundsätzlich sind für alle vernetzten Objekte digitale Zwillinge denkbar.

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Autor: Ronald Matta, 28.11.2017 (Update: 28.11.2017)