Dell Precision 17-7720
Ausstattung / Datenblatt

Preisvergleich
Durchschnitt von 1 Bewertungen (aus 1 Tests)
Testberichte für das Dell Precision 17-7720
Quelle: Laptop Mag
EN→DE Archive.org versionThe Precision 7720's brilliant display is delightful, its lengthy battery life is better than most workstations' and its performance is more than adequate for 3D graphics work. The only major downside we found is that its SSD was far slower than others we tested.
Einzeltest, online verfügbar, Sehr Lang, Datum: 20.05.2017
Bewertung: Gesamt: 70%
Kommentar
Modell:
Dells neues Precision 17-7720 ist kein üblicher Battlestation-Arbeitsplatzrechner. Worin unterscheidet es sich also von seinem Vorgänger, dem 7710? Zuallererst sollte man die Akkulaufzeiten erwähnen. Das Precision 17-7720 kann trotz seiner Größe und Hardware mit einer Ladung 9 Stunden durchhalten, was für ein 17-Zoll-Gerät beeindruckend ist. Da das Precision als leistungsstarkes Business-Arbeitsgerät entworfen wurde, wundert es nicht, dass das Gehäuse einen industriellen Look hat. Mit einem Gewicht von 3,5 kg und einer Dicke von 35 mm wirkt das Notebook beim Tragen wie ein kleiner Amboss. Das Precision 7720 ist, wie bei einem 17-Zoll-Gerät zu erwarten, mit einem Haufen zeitgemäßer Anschlüsse übersät: 3 USB-3.0-Schnittstellen, je ein Thunderbolt-3- und HDMI-Anschluss, ein mini-DisplayPort sowie ein SmartCard-Leser, was mehr als nützlich ist. Das Precision befindet sich zwischen einem typischen Notebook für Business-Nutzer und einem Arbeitsplatzgerät, weshalb Dell die Möglichkeit bietet, die Sicherheit mit einem Fingerabdruckleser oder einem NFC-Sensor zu erhöhen. Auch Intels vPro-Remote-Management-Technologie ist verfügbar, wenn man das Notebook mit einer kompatiblen CPU konfiguriert. Was die tatsächliche Hardware angeht, so ist das Precision 7720 mit Intels Xeon E3-1535M v6 Mobile-Server-Prozessor, 8 GB Arbeitsspeicher, 256 GB Solid-State-PCIe-Speicherplatz sowie einem Nvidia Quadro P3000 Grafikprozessor ausgestattet, wobei Dell auch Varianten mit AMD FirePro anbieten wird. Das eingebaute FHD-Panel basiert leider auf TN-Technologie, weshalb die Betrachtungswinkel vielleicht nicht so breit sind, doch das Panel erzielte mit 126 Prozent ein gutes Resultat bei sRGB-Messungen, womit es auch für professionelle Nutzer passend ist. Das TN-Panel ist mit einem Helligkeitswert von 317 nits sogar überdurchschnittlich hell. Nun zu den Eingabegeräten: Auf der Tastatur lässt es sich dank ausgezeichnetem Hub und Feedback gemütlich tippen, allerdings wird eine Kraft von 69 g benötigt, um die Tasten zu drücken, was für manche unangenehm sein könnte.
Das Touchpad ist recht genau und registriert zuverlässig Gesten mit 3 Fingern in Windows 10, allerdings könnte es etwas größer sein und die große Fläche des Notebooks besser nutzen. Die oberen und unteren Maustasten sind stabil und geben ein knackiges Feedback. Nützlicherweise entschied sich Dell, den für Business-Notebooks typischen TrackPoint einzubauen, obwohl das bei Workstation-Notebooks nicht üblich ist; somit muß man keine externe Maus mit sich tragen. Dell hat sich auch für den Ton Zeit genommen und an den Lautsprechern gefeilt, damit sie einen ganzen Konferenzraum füllen können. Die Tiefen sind erstaunlich zufriedenstellend; bei Notebooks egal welcher Preisklasse sind die Tiefen meist schwach oder gar nicht vorhanden. Man kann den Klang aber auch selber mit der von Dell bereitgestellten Software “Waves MaxxAudio Pro” noch weiter verfeinern. Das Precision 7720 ist mit einer Quadro-basierten-GPU ausgerüstet und daher weit davon entfernt, nicht für Gaming zu taugen. Tatsächlich kann man die meisten modernen Titel bei hohen bis maximalen Einstellungen spielen. Allerdings sollte man sich von der VR-Zertifizierung nicht täuschen lassen, das Basismodell punktet trotz allem kaum im Stream-VR-Test. Deshalb wäre entweder das mittlere Modell oder das beste Modell mit allem Drum und Dran zu empfehlen. Kurzum: Für Professionelle, die sich mit graphischer Bearbeitung oder Modellierung beschäftigen, ist das Precision 17 eine sehr gute Wahl.
Hands-on-Artikel von Jagadisa Rajarathnam
NVIDIA Quadro P3000: High-End Workstation Grafikkarte der Pascal Architektur basierend auf dem 16nm GP106-Chip (wie die Consumer GTX 1060).
Diese Klasse ist noch durchaus fähig neueste Spiele flüssig darzustellen, nur nicht mehr mit allen Details und in hohen Auflösungen. Besonders anspruchsvolle Spiele laufen nur in minimalen Detailstufen, wodurch die grafische Qualität oft deutlich leidet. Diese Klasse ist nur noch für Gelegenheitsspieler empfehlenswert. Der Stromverbrauch von modernen Grafikkarten in dieser Klasse ist dafür geringer und erlaubt auch bessere Akkulaufzeiten.
» Weitere Informationen gibt es in unserem Notebook-Grafikkartenvergleich und der Benchmarkliste.
E3-1535M v6: Auf der Kaby-Lake-Architektur basierender Quad-Core Prozessor für größere Notebooks mit vier CPU Kernen welche mit 3,1 bis 4,2 GHz getaktet werden. Spitzenmodell der Kaby-Lake-H Serie Anfang 2017 und damit auch schnellster mobiler Prozessor zu dieser Zeit. Integriert eine Intel HD Graphics P630 GPU mit 350 - 1100 MHz und wird in 14 nm (verbessert im Vergleich zu Skylake) gefertigt.» Weitere Infos gibt es in unserem Prozessorvergleich Vergleich mobiler Prozessoren und der Prozessoren Benchmarkliste .
