CES 2017 | Dell: Latitudes der 5000er- und 7000er-Serien mit Kaby Lake aktualisiert
Nachdem Lenovo letzte Woche seine Enterprise-Serien aktualisiert hat, ist nun Dell an der Reihe. Während die Latitudes der 5000-Serie zumindest bei 14- und 15-Zoll eher kleinere Updates sind, überarbeitet man die teureren 7000er-Modelle stark.
Dell Latitude 12 7280 und Latitude 14 7480
Die beiden neuen Modelle 7280 und 7480 sind die größten Redesigns der teuersten regulären Latitude-Serie seit deren Einführung. Am auffälligsten ist die veränderte Scharnier-Konstruktion, statt zwei getrennten Scharnieren, die auf der Basiseinheit sitzen, nutzt man nun ein einzelnes, breites Scharnier, bei dem der Bildschirm hinter der Basis sitzt. Beim größeren Modell hat Dell die Displayränder etwas verkleinert, insgesamt soll das Latitude 7480 6 % kleiner sein als der Vorgänger, zudem wiegt es mit nur 1,37 kg auch etwas weniger (E7470: Ab 1,5 kg). Auch das 7280 ist mit 1,18 kg deutlich leichter als das E7270 (1,38 kg).
Was die Anschlüsse angeht, geht Dell den angekündigten Schritt: Der proprietäre, mechanische Dockinganschluss fällt weg bei den neuen Modellen. Stattdessen verfügen die neuen Laititudes über USB Typ C als Docking-Anschluss. Ob es sich dabei auch um einen Thunderbolt-3-Anschluss handelt geht aus den Spezifikationen nicht ganz klar hervor, auf jeden Fall verfügt der USB-Typ-C-Anschluss über DisplayPort, laden lassen sich die Geräte über USB Typ C auch. Ansonsten gibt es allgemein weniger Anschlüsse, das kleinere 7280 verliert beispielsweise einen USB Typ A Anschluss und bei beiden tauscht Dell den SD-Kartenleser gegen Micro-SD-Karten.
Beide enthalten natürlich die neuesten Kaby-Lake-Prozessoren der U-Serie von Intel. Bei den Displays bleibt alles wie bei den Vorgängermodellen, als Optionen gibt es bei beiden HD (1.366 x 768) und FHD (1.920 x 1.080). Beim 7480 gibt es noch zusätzlich QHD (2.560 x 1.440), wobei Dell hier die Helligkeit nur noch mit 270 nits angibt (vorher 370). Die Akkus sind bei beiden Modellen mit 60 Wh etwas größer als bei den Vorgängern (55 Wh beim E7470 & E7270). Beim kleineren 7280 gibt es noch eine Änderung was den Arbeitsspeicher betrifft, dieser fasst nun maximal 16 GB, da ein RAM-Slot wegfällt. Zuletzt gibt es beide nun mit Infrarot-Kameras für Windows Hello.
Die beiden neuen Modelle der Latitude 7000er Serie sind ab sofort bei Dell direkt bestellbar, das 7280 startet bei 1.299 Euro und das Latitude 7480 bei 1.279 Euro, jeweils ohne eingerechnete Mehrwertsteuer.
Dell Latitude 12 5280, Latitude 14 5480 und Latitude 15 5580
Die unterhalb der 7000er-Serie platzierte 5000er-Serie bekommt im Vergleich eher ein moderates Update, da sich die Gehäuse nicht großartig ändern, mit Ausnahme des Latitudes 12 5280, welches ein ähnliches Update wie die 7000er-Modelle erhält: Neues Gehäuse mit anderer Scharnierbauweise, ein USB-Port weniger, Micro-SD-Kartenleser. Anders als das 7280 hat das günstige 12-Zoll-Modell aber weiterhin zwei RAM-Slots für maximal 32 GB DDR4 RAM. Die Akkukapazität ist leicht auf 51 Wh gestiegen
Eher traditionellere Notebooks sind die größeren Latitude 5480 und 5580. Beide behalten das Gehäuse der Vorgänger und sie sind sowohl mit den stromsparenden ULV-CPUs der U-Serie (z.B. Core i5-7200U) als auch mit Quad-Core-CPUs der HQ-Serie verfügbar (z.B. Core i5-7440HQ).
Weiterhin sind beide scheinbar auch die einzigen neuen Latitudes, die optional mit Thunderbolt 3 verfügbar sind, das 5280 gibt es genau wie die 7000er Latitudes mit USB Typ C. Latitude 5480 und 5580 sind zudem die einzigen Modelle mit einer optionalen dedizierten Grafik, das 5480 gibt es mit GeForce 930MX und das 5580 mit GeForce 940MX. Die beiden großen Latitudes der 5000er-Serie sind verfügbar mit HD-TN- oder FHD-IPS-Displays. Beim Latitude 5580 gibt es maximal einen großen 92 Wh Akku, beim 5480 sind es maximal 68 Wh.
Die neue Latitude 5000er-Serie ist auch ab sofort verfügbar, sie startet. je nach Modell, etwa im Bereich 860 bis 890 Euro (ohne Mehrwertsteuer).
Quelle(n)
Dell