Dell Inspiron 15 3501 unterstützt Linux
Dell hat mit dem Inspiron 15 3501 ein 15,6-Zoll-Office-Notebook im Sortiment, dessen Technik in einem schlanken, matt-schwarzen Kunststoffgehäuse steckt. Es mangelt dem Chassis an Stabilität: Der Deckel und insbesondere die Baseunit können etwas zu deutlich verdreht werden. Der matte Bildschirm (FHD, IPS) bietet stabile Blickwinkel, einen guten Kontrast und eine ordentliche Farbdarstellung. Helligkeit und Farbraumabdeckung fallen zu gering aus.
Die verbaute Kombination aus Core-i7-1165G7-Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher (Dual-Channel-Modus) und einer 512-GB-NVMe-SSD (M.2-2230) rüstet das Notebook für Office- und Internetanwendungen. Sollte der Speicherplatz nicht ausreichen, könnte zusätzlich ein 2,5-Zoll-Speichermedium eingebaut werden. Ein Tausch bzw. eine Erweiterung des Arbeitsspeichers wäre ebenfalls möglich.
Alles in allem bleibt die Hardware hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die CPU-Benchmarkresultate bewegen sich unterhalb des 1165G7-Durchschnitts, da Dell eine niedrige TDP von 13 Watt gewählt hat. Der DDR4-3200-Arbeitsspeicher arbeitet lediglich mit einem Takt von 2.666 MHz. Auch die WLAN-Datenraten überzeugen nicht. Der Grund für die lahmen Werte ist schnell gefunden: Der verbaute WLAN-Chip (Intel Wireless-AC 9462) erlaubt maximale Transferraten von 433 MBit/s.
Das Inspiron unterstützt neben Windows 10 auch Linux - genau gesagt Ubuntu 20.04 LTS (64 Bit). Wer Microsofts Betriebssystem den Rücken kehren will, hätte mit dem Inspiron eine einfache Möglichkeit. Wir konnten Ubuntu problemlos installieren, die gesamte Hardware funktionierte direkt nach der Installation.
Die uns vorliegende Ausstattungsvariante stellt eines der Top-Modelle der Reihe dar und ist für knapp 800 Euro zu haben - viel Geld für ein einfaches Office-Notebook mit Schwächen. Günstigere Varianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei etwa 450 Euro.
Weitere Informationen und viele Benchmarkergebnisse hält unser Testbericht zum Dell Inspiron 15 3501 (5FTCX) bereit.