Das neue Apple iPad Pro bietet Hardware-Schutz gegen Abhörversuche
Apple hat kürzlich eine neue Generation des iPad Pro (ab 879 Euro auf Amazon) vorgestellt. Das Tablet kommt allerdings nur mit wenigen Neuerungen: Der A12Z Bionic SoC ist praktisch identisch mit dem A12X Bionic des Vorgängermodells (ab 799 Euro auf Amazon), für den LiDAR-Scanner gibt es bislang kaum Software, die Maus-Unterstützung gibt's dank iPadOS 13.4 nun auch für ältere iPad-Modelle.
Wie Apple in einem neuen Support-Dokument nun angibt hat das Unternehmen aber ein weiteres kleines aber wichtiges Feature integriert, welches verhindern soll, dass man über das iPad Pro abgehört wird. Dabei wird das Mikrofon abgeschaltet und "physisch getrennt", wenn eine kompatible Schutzhülle geschlossen wird. Damit soll es unmöglich sein, auf das Mikrofon zugreifen zu können, sogar wenn die entsprechende Software sämtliche Sicherheitssperren umgeht und vollen Zugriff auf das System besitzt.
Dieses Feature kam zuvor bereits in allen MacBook-Modellen zum Einsatz, die den Apple T2-Sicherheitschip mit an Board haben, inklusive dem brandneuen MacBook Air (ab 1.139 Euro auf Amazon). Apple gibt an, dass die Frontkamera in diesem Fall nicht deaktiviert wird, da sie im geschlossenen Zustand ohnehin nichts sehen würde.
Damit wird zwar kein Schutz gegen Abhörversuche während der Verwendung der Geräte geboten, damit geht Apple aber einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Schutz der Privatsphäre und Sicherheit seiner Nutzer – ein Trend, dem alle Technologieunternehmen folgen sollten.
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