Das neue Alienware m15 ist besser mit AMD-Ryzen-Prozessor
Alienware baut sein Portfolio an Gaming-Notebooks aus und das neue m15, welches nun ab 1.750 Euro verkauft wird, ist nicht mehr das High-End-Gerät. Diese Position wird vom neuen Alienware x15 eingenommen, welches besonders flach und ausschließlich mit Intel-CPUs ab einem Einstiegspreis von 2.199 Euro verfügbar ist.
Das neue m15 ist als R5 entweder mit AMD-Ryzen-Prozessoren oder als R6 mit Intel Tiger Lake-H Chips verfügbar. Das neue Gehäuse setzt auf die bekannte Designsprache, wirkt jedoch etwa stimmiger. Allerdings kann die Qualität unsere Erwartungen nicht ganz erfüllen, denn vor allem das deutliche Knarzen des Bildschirmdeckels stört den Qualitätseindruck. Bei den Anschlüssen muss man auch mit Abstrichen leben, denn auf der linken Seite gibt es nun keine USB-Anschlüsse mehr, der microSD-Leser wurde gestrichen und auch der Graphics-Amplifier-Anschluss scheint der Vergangenheit anzugehören. Das AMD-Modell muss zudem auf Thunderbolt verzichten.
Wenn es um die Leistung geht, bietet die AMD-Version aber mehr Leistung. Während das Basismodell des m15 R6 nur mit dem 6-Kern-Prozessor Core i5-11400H geliefert wird, ist es beim m15 R5 mindestens der Ryzen 7 5800H mit 8 Kernen. Dieser kann es problemlos mit dem teureren Core i7-11800H (+100 Euro) aufnehmen und verbraucht dabei sogar noch weniger Strom. Die Gaming-Leistung ist selbst in der Basisvariante dank der schnellen GeForce RTX 3060 (125 Watt TGP) sehr gut und für den standardmäßigen matten FHD-Bildschirm, der mit schnellen Reaktionszeiten und einer hohen Bildwiederholfrequenz von 165 Hz überzeugt, reicht die Leistung auch vollkommen aus. Selbst anspruchsvolle Titel wie Cyberpunk 2077 laufen auf den maximalen Details flüssig. Optional gibt es für das AMD-Modell noch die schnellere RTX 3070, die aber hauptsächlich Sinn macht, wenn man auch das optionale QHD-Panel (240 Hz, G-Sync) auswählt. Wer noch mehr Grafikleistung möchte muss zwangsweise auf das Intel-Modell wechseln, da es hier auch die RTX 3080 in Verbindung mit einem schnellen 360-Hz-Panel (FHD) gibt.
Die Vapor-Chamber-Kühlung arbeitet ordentlich und die Lüfter sind auch beim Spielen nicht zu laut. Die Gehäusetemperaturen sind im oberen Gehäusebereich zwar sehr hoch, doch die Leistung der Komponenten ist auch bei kombinierter Leistung stabil und man muss bei Spielen keine Leistungseinbrüche befürchten. Die Standard-Tastatur ist ebenfalls sehr gut, wer noch mehr Feedback bevorzugt, bekommt für einen Aufpreis von 100 Euro auch eine mechanische Tastatur. Diese ist sehr gut, allerdings muss man auch berücksichtigen, dass die mechanischen Taster deutlich lauter sind als die normale Tastatur.
Weitere Informationen zum neuen Alienware m15 R5 Ryzen Edition sind in unserem ausführlichen Testbericht verfügbar.
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