Das XPS 13 9370 holt mehr Leistung aus dem i5-8250U heraus
Wie wir in unserem Technologie-Überblick bereits erklärt haben, soll Dells dynamische Energieversorgung das Throttling-Problem von aktuellen Modellen beheben, indem die CPU höhere Temperaturen erreichen kann, ohne aber in das Throttling-Limit zu laufen. Dadurch kann der Prozessor länger mit einem höheren Takt arbeiten.
Unser vollständiger Testbericht zum neuen Dell XPS 13 9370 ist noch in Arbeit, doch die ersten Testergebnisse zeigen, dass der Ansatz zu funktionieren scheint. Wir haben den Core i5-8250U mit unserer Cinebench-Schleife getestet.
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Die schwankenden Ergebnisse erscheinen zunächst etwas problematisch, doch durchschnittlich sind Werte zwischen 540 und 630 Punkten besser als bei anderen Modellen, die wir mit diesem Prozessor bereits getestet haben. Dazu haben wir auch die beiden Diagramme des XPS 13 9360 und HP ProBook 470 G5 eingeblendet. Diese sind ebenfalls mit dem i5-8250U ausgestattet und stabilisieren sich nach dem ersten Durchgang schnell bei niedrigeren Werten. Das XPS 13 9360 fällt schnell auf rund 520 Punkte und selbst das deutlich größere HP ProBook 470 G5 (17 Zoll) liegt bei rund 570 Punkten.
Es ist zwar ein wenig enttäuschend, dass das neue XPS 13 das hohe Ausgangsresultat nicht dauerhaft aufrechterhalten kann, doch darum ging es auch nicht. Die dynamische Regelung soll das Turbo-Boost-Potenzial abhängig vom Notebook-Design so gut wie möglich ausnutzen. Wenn man sich das durchschnittliche Ergebnis ansieht, kann das neue XPS 13 9370 mehr Leistung aus dem Prozessor herausholen, als es bei dem HP oder dem älteren Dell der Fall ist.
Die CPU-Temperatur im neuen XPS 13 schwankt ebenfalls zwischen 74 - 84 °C, während sich der Wert bei anderen Ultrabooks mit ULV-Prozessoren in der Regel bei einer Temperatur einpendelt. In unserem ausführlichen Testbericht werden wir noch genauer auf die Leistungsentfaltung eingehen und auch evaluieren, ob sich der teurere Core i7-8850U für das XPS 13 lohnt.