Das ThinkPad T14s AMD bietet deutlich mehr Leistung und ist dabei günstiger
Nachdem Lenovo die Intel- und AMD-Modelle seit diesem Jahr unter der gleichen Bezeichnung führt, stellt sich für viele Nutzer natürlich die Frage, welche Version besser ist. Denn neben dem CPU-Hersteller gibt es auch bei der Ausstattung noch weitere Unterschiede. Wir haben mittlerweile beide Version des ThinkPad T14s im ausführlichen Test gehabt und uns die Unterschiede im Detail angesehen.
Fangen wir zunächst mit der Leistung an. Bei den Intel-Modellen kommen noch Comet-Lake-U-CPUs zum Einsatz, da diese (optional) vPro unterstützen. Allerdings haben weder die Prozessoren noch die integrierten GPUs eine Chance gegen die aktuellen Ryzen-Pro-4000-Chips. Bei der Single-Core-Leistung sind die Geräte noch gleichauf, bei der Belastung von mehreren Kernen und auch der Grafikleistung ist AMD aber ganz klar vorne und man kann auch durchaus ein wenig spielen.
Auf die Emissionen hat die Mehrleistung hingegen nur geringe Auswirkungen. Der Lüfter wird minimal lauter, dafür bleiben die Oberflächentemperaturen aber auch ein wenig kühler. Zudem ist der verbrauch bei wenig Last beim Intel-Modell besser, was sich auch auf die Akkulaufzeit auswirkt. Mit 13 Stunden bei der Videowiedergabe und 10 Stunden im WLAN-Test muss sich das AMD ThinkPad T14s aber keinesfalls verstecken.
Bei den Anschlüssen hat jedes Modell seine Vor- und Nachteile, denn auf Thunderbolt 3 muss man zwar verzichten, dafür gibt es aber schnelleres Bluetooth und einen HDMI-2.0-Ausgang. Wer also keine externe Grafikkarte nutzt, kann bedenkenlos zum AMD-Modell greifen.
Abschließend bleibt noch der Preis. Unser Testgerät bietet als Campus-Version natürlich ein extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis. Aber auch die Topseller-Modelle sind durch die Bank günstiger als die Intel-Modelle.