Das Surface Dock 2 ist Microsofts Entschuldigung für das Fehlen von Thunderbolt 3
Microsoft hat heute das Surface Book 3 vorgestellt. Wie schon beim Vorgänger fehlt Thunderbolt 3 aber weiterhin – eine fragwürdige Entscheidung, die Microsoft mit Sicherheitsbedenken rechtfertigen möchte. Kunden verlieren damit aber einige spannende Möglichkeiten, wie etwa eine externe Grafikkarte zu verwenden oder auch einfach ein vielseitiges Dock zu nutzen.
Letzteres Problem will der Konzern aus Redmond mit dem Surface Dock 2 beheben. Dieses setzt nämlich nicht auf Thunderbolt 3, um die nötige Bandbreite für die vielen Ports zu erhalten, sondern auf den proprietären Surface Connect Port. Im Vergleich zum Dock der ersten Generation sollen sowohl die Datenraten als auch die Ladegeschwindigkeit verbessert worden sein.
Das Surface Dock 2 kommt mit gleich vier USB-C-Anschlüssen, an zwei davon können externe Monitore angeschlossen werden. Auch zwei USB-A-Ports sind mit dabei. Darüber hinaus ist das Dock auch mit Ethernet und AUX ausgestattet, ein Kensington Lock rundet die Ausstattung ab. Wie üblich funktioniert das Surface Dock 2 nur mit Surface-Computern, die mit dem Surface Connect Port ausgestattet sind.
Preis & Verfügbarkeit
Mangels Thunderbolt 3 gibt es für Surface-Besitzer kaum brauchbare Docking-Alternativen, sodass Microsoft den Preis für das Surface Dock 2 entsprechend hoch ansetzen kann. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt nämlich bei stolzen 299,99 Euro, der Marktstart ist für den 26. Mai 2020 geplant.