Das Samsung Galaxy S22 erhält einen Reparatur-Modus zum Schutz gegen Datendiebstahl durch Reparatur-Shops
Samsungs Reparatur-Modus wurde bereits im Juli angekündigt, damals war das Feature noch auf die Galaxy S21-Serie in Südkorea beschränkt. Wie versprochen hat Samsung nun damit begonnen, die Verfügbarkeit des Features zu erweitern, denn der Konzern hat in einer Pressemeldung angekündigt, dass der Reparatur-Modus stufenweise an weitere Galaxy-Smartphones verteilt wird, angefangen mit dem Galaxy S22 (ca. 730 Euro auf Amazon).
Der Reparatur-Modus wird weltweit angeboten, neben der Galaxy S22-Serie soll dieser Modus bald auf weiteren Smartphones zur Verfügung stehen, die das Update auf One UI 5 erhalten. Wird der Reparatur-Modus in den Systemeinstellungen aktiviert, so werden alle persönlichen Daten auf dem Gerät unzugänglich, inklusive aller Fotos, Nachrichten und Kontakte. Um sicherzustellen, dass Drittanbieter-Apps keinen Zugriff auf wichtige Daten gewähren, können diese im Reparatur-Modus schlicht nicht mehr geöffnet werden. Das Smartphone verhält sich also praktisch so, als wäre es auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt worden.
So sollen Reparatur-Shops keine Möglichkeit haben, auf die persönlichen Daten des Nutzers zuzugreifen, während diese aber gleichzeitig Funktionen wie die Kamera-App nutzen können, um sicherzustellen, dass eine Reparatur ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Es ist sogar möglich, bestimmte Apps herunterzuladen oder Daten zu überspielen, falls dies für eine Diagnose notwendig ist, all diese Daten werden automatisch gelöscht, sobald der Reparatur-Modus durch die Eingabe des Passworts beendet wird. Im Vergleich zum bisher üblichen Prozess, ein vollständiges Backup zu erstellen und ein Smartphone auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, spart der Reparatur-Modus vor allem Zeit.