Samsungs Reparatur-Modus schützt die Daten auf Galaxy-Smartphones vor dubiosen Reparatur-Shops
Samsung hat einen neuen Reparatur-Modus angekündigt, der zuerst per Update an die Galaxy S21-Serie in Südkorea verteilt wird, die Funktion soll künftig aber auch bei weiteren Modellen und in zusätzlichen Regionen verfügbar sein. Wird dieser Reparatur-Modus in den Systemeinstellungen im Akku-Bereich aktiviert, so startet das Smartphone neu.
Anschließend sind persönliche Daten wie Fotos, Nachrichten und Passwörter nicht mehr zugänglich, lediglich die standardmäßig installierten Apps können noch geöffnet werden – im Prinzip verhält sich das Smartphone dann so, als wäre es auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt worden. Um das Smartphone wieder zu entsperren, muss der Reparatur-Modus in den Einstellungen deaktiviert werden, nach einem Neustart muss sich der Nutzer mit einem Passwort oder Fingerabdruck authentifizieren, um die Daten freizugeben.
Einige Reparatur-Shops erfordern es, für ausgewählte Reparaturen ein Gerät ohne Passwort zu erhalten, um entsprechende Diagnosen durchführen zu können. Der Reparatur-Modus bietet so die Möglichkeit, ein Smartphone ohne Passwortschutz zur Reparatur zu senden, ohne die persönlichen Daten zu gefährden. Bisher mussten Nutzer dazu ein vollständiges Backup aller Daten auf ihrem Smartphone anlegen, und das Gerät zurücksetzen, um sicherzustellen, dass keinerlei Daten gestohlen oder kompromittiert werden. Selbst mit aktiviertem Reparatur-Modus empfiehlt es sich allerdings, ein Backup zu erstellen, da im Rahmen von Reparaturen sämtliche Daten auf einem Smartphone gelöscht werden können.
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