Das Samsung Galaxy S22 Ultra versagt im Drop-Test trotz Armor Aluminium und Gorilla Glass Victus+
Das Samsung Galaxy S22 Ultra (ca. 1.250 Euro auf Amazon) konnte zwar in einem Durability Test überzeugen, beim unten eingebetteten Drop-Test, der von PBKreviews durchgeführt wurde, sieht das Ergebnis aber weitaus weniger überzeugend aus.
Schon nach einem ersten Sturz aus Hüfthöhe auf einen harten Asphaltboden mit der Rückseite nach unten zerbrechen die Frontlinsen von gleich zwei der drei Kameras, die Rückseite aus Gorilla Glass Victus+ zeigt dagegen nur eine kleinere Beschädigung an der unteren Kante. Einen Sturz auf die Unterseite kann das Flaggschiff durch den Rahmen aus Armor Aluminium deutlich besser wegstecken.
Ein weiterer Sturz aus Hüfthöhe, bei dem das Galaxy S22 Ultra auf der längeren Kante landet, reicht bereits aus, um das Display aus Gorilla Glass Victus+ zerspringen zu lassen – das zu den Seiten hin abgerundete Glas bietet hier deutlich mehr Angriffsfläche als etwa das flache Display des Apple iPhone 13 Pro (ca. 1.100 Euro auf Amazon).
Nach einem fünften Sturz, diesmal mit einer Landung direkt auf dem Bildschirm, zerspringt das Glas weiter, das Display und der Fingerabdrucksensor funktionieren aber weiterhin. Erst ein Sturz aus Kopfhöhe zerstört das Display. Interessanterweise scheint die Rückseite deutlich bruchfester zu sein als das Display – die Beschichtung scheint also nicht nur gegen Kratzer, sondern auch gegen Stürze zu schützen. Alles in allem zeigt dieses Video aber, dass man das 229 Gramm schwere Flaggschiff trotz der robusten Materialien besser nicht ohne Hülle fallen lassen sollte.