Das Ryzen-Convertible Asus VivoBook Flip 14 zeigt sehr eindrucksvoll, wie überfällig Intels Tiger-Lake-Plattform ist

Basierend auf unseren Erfahrungen mit dem von AMDs Ryzen 7 4700U angetriebenen VivoBook Flip 14 TM420IA hat Intel einen schweren und langen Weg vor sich, um AMD im Einsteiger- und Mittelklasse-Segment das Wasser reichen zu können. Das von Ryzen angetriebene VivoBook ist erheblich schneller und wesentlich günstiger als die meisten – wenn nicht gar alle – derzeit erhältlichen Convertibles mit Intel Core i7 Ice Lake oder Core i7 Comet Lake-U. Einige dieser Intel-Convertibles, wie zum Beispiel das Dell XPS 13 2-in-1, kosten mehrere hundert Euro mehr und haben dem von AMD angetriebenen Asus VivoBook Flip 14, wenn es um die reine Leistung geht, trotzdem nichts entgegenzusetzen.

Intel hat derzeit keine Antwort im Sortiment, um gegen AMDs U-Serie der 3. Generation antreten zu können. Erst mit bereits erwähnter Tiger-Lake-Plattform, die für Ende 2020 angekündigt ist, dürfte sich dies ändern. Und selbst dann erwarten wir erheblich höhere Preise für Tiger-Lake-Laptops, insbesondere falls AMD sich dazu entscheiden sollte die Preise noch weiter zu senken, um das imposante Preis-Leistungs-Verhältnis aufrechtzuerhalten. Im Endeffekt bedeutet dies, dass Ryzen-7-Laptops wie das VivoBook einen Großteil des Jahres konkurrenzlos dastehen werden. Tiger Lake muss richtig gut werden um die Wartezeit zu rechtfertigen.