Das Motorola Moto G9 Plus hat ein Identifikation-Problem
Das Motorola Moto G9 Plus startet in Deutschland zu einem günstigen Anschaffungspreis von rund 270 Euro. Für diesen Preis erhalten Käufer des Moto-Handys ein 6,8 Zoll großes 60-Hz-LC-Display, welches mit FHD+ auflöst und einen Snapdragon 730G, dem 4 GB RAM und 128 GB interner Speicher zur Seite stehen.
Allerdings fehlen dem Moto-Handy Ausstattungsmerkmale, die es von der Mittelklasse-Konkurrenz absetzt. Der verbaute Akku besitzt eine relativ groß bemessene Kapazität von 5.000mAh, wobei dies mittlerweile kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist, der sich zudem schnell laden lässt. Mit der „TurboPower"-Aufladetechnik wird mittels 30-Watt-Schnellladefunktion der Energiespeicher in etwa 60 Minuten wieder vollständig aufgeladen, was in dieser Preisklasse ein Plus-Punkt ist.
Ob das ausreichend ist um sich gegen andere günstige Mittelklasse-Handys mit einer hohen Bildwiederholungsfrequenzen (u.a. Poco X3 NFC) oder mit OLED-Panels (u.a. Samsung Galaxy M51) durchzusetzen, darf zumindest bezweifelt werden. Denn gerade in puncto Display besitzt das G9 Plus deutliche Defizite. Die von uns gemessene maximale Helligkeit bei einem reinweißen Bildschirmhintergrund liegt nur bei 390 cd/m², die im Alltag wohl relevantere APL50-Helligkeit beträgt nur 361 cd/m². Zudem besitzt das 60-Hz-Panel des Moto G9 Plus eine ungleichmäßige Beleuchtung, insbesondere am unteren Displayrand, und eine leichte Lichthofbildung bei dunklen Displayinhalten.
Sie möchten einen detaillierten Eindruck über das Moto G9 Plus gewinnen? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Testbericht zum Motorola-Smartphone.
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Quelle(n)
Testbericht zum Motorola Moto G9 Plus